EMEA Freescale-Cup 2014 am Fraunhofer IIS

Studententeam aus der Slowakei gewinnt

6. Mai 2014, 9:19 Uhr | Corinne Schindlbeck
Dieses Rennauto des Teams KNE Fideltronik aus Polen erhielt den Sonderpreis des Fraunhofer IIS »innovativstes Auto«. © Fraunhofer IIS/Peter Roggenthin
© Fraunhofer IIS

Bei der Endrunde des Freescale-Cups EMEA 2014, den das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen ausgerichtet hatte, setzte sich das Studententeam FEI-minetors von der Slovenská technická univerzita v Bratislave aus der Slowakei durch.

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Der von Freescale Semiconductor gesponserte Freescale-Cup ist ein internationaler Wettbewerb für Studententeams. Aufgabe war es, ein intelligentes, vollständig autonom fahrendes Modellauto zu bauen, zu programmieren und damit auf einer Rennstrecke gegeneinander anzutreten. (Den ausführlichen Bericht von Iris Stroh lesen Sie hier.)

Sieger ist das Team, dessen Fahrzeug den vorher unbekannten Parcours am schnellsten absolviert ohne von der Strecke abzukommen. Gesteuert werden die Fahrzeuge von Mikrocontrollern von Freescale. Für alle Fahrzeuge wurden dasselbe Chassis und gleiche Motoren verwendet.

25 Hochschulteams aus elf europäischen Ländern und mit insgesamt 75 Studenten schickten ihre Modellautos auf dem Gelände des Fraunhofer IIS ins Rennen. Zum Parcours auf 180 Quadratmetern gehörten Bodenwellen, Kreuzungen, Steigungen und Schikanen.

Sieger des Wettbewerbs war das Team FEI-minetors aus der Slowakei von der Slovenská technická univerzita v Bratislave. Den zweiten Platz belegte das Team POLice aus Italien von der Politecnico di Torino, auf Platz drei folgte das polnische Team KNE Fideltronic von der Akademia Górniczo-Hutnicza Stanisława Staszica w Krakowie.

Einen Sonderpreis »innovativstes Auto« gab es für das Team NE Fideltronik von der Akademia Górniczo-Hutnicza Stanisława Staszica w Krakowie. Das Team hat auf einer einzigen, speziell für den Wettbewerb entworfenen kompakten Platine alle erforderlichen elektronischen Komponenten untergebracht. Außerdem hatten sie es geschafft, die Mechanik auf eine Einzelradaufhängung der Hinterachse abzuändern und auf winzigstem Platz noch Radsensoren unterzubringen.

Das Team der Technischen Hochschule Nürnberg konnte leider keine komplette Runde absolvieren und schied somit aus der Wertung aus.

Die zwei besten Teams reisen nun zur internationalen Endrunde des Freescale-Cups vom 29. bis 30. August 2014 an der Hanyang-Universität im südkoreanischen Seoul. Hier werden sie gegen die Gewinner der anderen Kontinentalwettbewerbe antreten.


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