Arbeitswelt 4.0

Digitale Skills unentbehrlich, aber Weiterbildung mangelhaft

22. Februar 2017, 12:31 Uhr | Corinne Schindlbeck
© Norbert Preiß / Quelle: Daniel Garcia Baños/Stokkete/GStockStudio/FITIM Bushati/BaranQ - 123RF

Das aktuelle Weiterbildungsportfolio in den Unternehmen entspricht 'bei weitem' noch nicht den digitalen Anforderungen. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie 'Weiterbildungstrends in Deutschland 2017' hervor.

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TNS Infratest Studie zu Weiterbildung in Deutschland 2017

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Der technologische Wandel wirkt sich stark auf das tägliche Arbeiten aus – Fertigungsprozesse verändern sich schnell, die Vernetzung von Anlagen und Anwendungen nimmt zu, Teams arbeiten zunehmend virtuell. Um fit für die digitalisierte Arbeitswelt zu sein, benötigen Unternehmen daher Mitarbeiter mit vielseitigen digitalen Skills.

Das aktuelle Weiterbildungsportfolio in den Unternehmen entspricht allerdings bei weitem noch nicht den digitalen Anforderungen. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie ‘Weiterbildungstrends in Deutschland 2017’ im Auftrag des Fernstudienanbieters Studiengemeinschaft Darmstadt hervor.

Die Umfrage wurde im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 300 Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen auch: Die Digitalisierung ist in Unternehmen auf allen Qualifikationsebenen angekommen. Mit ihr steigt der Weiterbildungsbedarf.

Der sichere Umgang mit dem Internet wird von 91  Prozent der Befragten als wichtig bis äußerst wichtig eingeschätzt, dicht gefolgt von berufsrelevanten Software-Programmen (90 Prozent) sowie Sicherheitsrichtlinien für IT (88 Prozent). Zudem sollten Mitarbeiter im Alltag diverse IT-Tools nutzen können, um den Arbeitsfluss effizient zu gestalten. So halten 88 Prozent der Befragten Kommunikations-Tools für wichtig bis äußerst wichtig, gefolgt von Tools zur Selbstorganisation (85 Prozent), zur Wissensaneignung (79  Prozent) sowie cloudbasierten Kollaborations-Tools (75 Prozent). 

 


  1. Digitale Skills unentbehrlich, aber Weiterbildung mangelhaft
  2. Unternehmen sind 'stark' bis 'äußert stark' betroffen

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