Mit niedrigem Treibhauspotenzial

Vertiv kündigt neue AFC-Kältemaschinen für KI und HPC an

17. Oktober 2024, 14:26 Uhr | Lukas Steiglechner
© Vertiv

Die neuen Kältemaschinen von Vertiv bieten eine Kühlleistung von bis zu 2,2 Megawatt. Vor allem KI- und HPC-Rechenzentren sollen von der hohen Kühlleistung mit hoher Dichte profitieren.

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Vertiv erweitert seine »Liebert AFC«-Serie in EMEA um Hochleistungsmodelle. Die Kältemaschinenbaureihe mit Inverter-Schraubenverdichter zeichnet sich besonders durch den Einsatz von Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) aus. Die neuen Modelle bieten eine Kühlleistung von bis zu 2,2 MW in einem einzigen Gehäuse. Dies führt zu einem geringeren CO2-Ausstoß, der Reduzierung von Installations- und Wartungszeiten sowie Kosteneinsparungen für die Betreiber von Rechenzentren.

Bei den neuesten Liebert-AFC-Modellen handelt es sich um Freikühlgeräte mit hoher Dichte für den Außenbereich, die eine hohe Kapazität in einem einzigen Gehäuse bieten. Sie ermöglichen den Hybridbetrieb für Rechenzentren, die KI- und HPC-Flüssigkeitskühlungsanwendungen einsetzen, und entsprechen den aktuellen gesetzlichen EU-Anforderungen. Die Kühllösung ist ein integraler Bestandteil der umfassenden Vertiv-Gesamtlösung für den Einsatz in und das Management von Rechenzentren. Dabei lässt sich die Kaltwasserlösungen mit anderen Lösungen von Vertiv kombinieren wie etwa dem PCW-Perimeter-Lüftungssystem, der XDU-Kühlmittelverteilungseinheit, dem CWA-Thermalwandsystem und der intelligenten iCOM-CWM-Steuerung. So können Betreiber den Kühlbedarf von Colocation- und Cloud-Rechenzentrumsanwendungen effizient decken.

»Angesichts der steigenden Nachfrage nach KI- und HPC-Systemen suchen die Kunden zunehmend nach Lösungen, die eine höhere Kühlleistung bei kompakten Abmessungen bieten«, erklärt George Hannah, Senior Global Director für Kaltwassersysteme bei Vertiv. »Unsere neuesten Liebert-AFC-Kaltwasserlösungen erreichen eine Leistung von bis zu 2,2 MW in einem Formfaktor, der den Zeit- und Kostenaufwand sowie die Komplexität bei der Bereitstellung dieser Systeme erheblich reduziert – und das bei besonders niedrigem Treibhauspotenzial. Diese Lösung unterstützt unser Engagement für Nachhaltigkeit und die Einhaltung der neuesten regulatorischen Standards. All das steht im Einklang mit unseren Zielen, unsere branchenführende Expertise bei Luft- und Flüssigkeitskühlungsanwendungen weiter auszubauen.«

Liebert AFC bietet einen bis zu 20 Prozent niedrigeren jährlichen Energieverbrauch im Vergleich zu Kaltwassersätzen mit herkömmlichen Schraubenverdichter. Der inverterbetriebene Kompressor ermöglicht die Senkung des Energieverbrauchs und insbesondere des Strombedarfs in Spitzenzeiten. Dies wiederum erhöht die Verfügbarkeit von Strom für IT-Geräte. Die Regelungsalgorithmen bieten eine exakte Temperatursteuerung der Flüssigkeitszufuhr zu den Inneneinheiten. So wird die Kontinuität und Zuverlässigkeit der Kühlung maßgeblich verbessert. Das Gerät ist für den Betrieb mit dem umweltfreundlicheren Kältemittel R1234ze HFO ausgelegt, so dass die Betreiber von Rechenzentren die EU-F-Gas Verordnung 2024/573 einhalten und die Kunden die vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele erreichen.

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