Thomas Rothhaupt, Director Sales & Marketing bei Inova Semiconductors, erklärt in Bezug auf Inova selbst, dass »das Unternehmen trotz des Corona Viruses seine Kunden weiterhin beliefern und unterstützen kann. Unsere Produkte werden zwar in Asien, aber nicht in China, gefertigt und unsere Foundries produzieren problemlos. Eine Abhängigkeit von Grundstoffen, die eventuell aus China kommen, ist bisher auf Nachfrage nicht berichtet worden.« Geht es um eine allgemeine Aussage, dann wird die Aussage schon etwas schwieriger. In diesem Zusammenhang verweist Rothhaupt auf die Tatsache, dass viele Zulieferer, auch Internationale, in China für den chinesischen beziehungsweise asiatischen Markt produzieren. »Diese Fabriken sind aber seit dem chinesischen Neujahrsfest bis mindestens 9. Februar geschlossen, und eventuell werden sie auch darüber hinaus noch geschlossen bleiben. Das bedeutet, dass hier kein Bedarf an Halbleitern besteht und die Industrie vermutlich insgesamt geschäftliche Ausfälle von etwa 2 bis 3 Wochen zu erwarten hat. Zusätzlich ist das Geschäftsleben in China in den großen Städten zum Stillstand gekommen. Das heißt: es werden auch keine Autos gekauft und das betrifft sehr stark die deutschen Hersteller, die einen hohen Marktanteil in China haben. Wie sich das konkret dann in Zahlen ausdrücken wird, kann man im Moment noch nicht bewerten.«