Innodisk

MLC-Flash in SLC-Qualität dank iSLC

17. April 2013, 9:38 Uhr | Erich Schenk

Durch das Verwenden von vorselektiertem Multi-Level-Cell-NAND-Flashspeicher (MLC) will die taiwanische Innodisk mit dem patentiertem Flashmanagement-Algorithmus iSLC in Solid-State-Drives (SSDs) bei geringeren Kosten eine vergleichbare Leistung und Zuverlässigkeit wie bei SSDs auf Basis von teurerem Single-Level-Cell-Speicher (SLC) erreichen.

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Während SLC-Flash bis zu 100.000 Schreib/Lesezyklen ermöglicht, werden beim preiswerten MLC-Flash gerade mal 3.000 Zyklen garantiert, was für industrielle Anwendungen viel zu wenig ist. Innodisk verspricht nun, mit seiner iSLC-Technologie auch für MLC-Flash eine ausreichende Zuverlässigkeit und Leistung, wie sie in anspruchsvollen Industrieeinsätzen benötigt werden.

Die iSLC-Technologie programmiert die zwei Bits pro Zelle bei MLC-Speicher in ein Bit pro Zelle um, wodurch die Sensibilität zwischen den Spannungsleveln verbessert wird. Dieses Vorgehen ermöglicht es dem NAND-Flashspeicher, ähnliche Leistungswerte zu erreichen wie Lösungen mit SLC-Speicher. Die durchschnittliche Lebenserwartung von iSLC-Speicher kann 30.000 Schreib-Lösch-Vorgänge übersteigen und liegt damit um ein Vielfaches höher als bei MLC-Speicher. Zusätzlich erreicht iSLC eine um 70 Prozent höhere Schreibleistung als MLC-Speicher an SATA2.

Innodisk hat iSLC in zahlreiche Produkte der SATA2-Serie integriert. Produkte mit iSLC auf Basis von SATA3 erscheinen im zweiten Quartal 2013.


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