HyperBus

Flash-Interface für schnellere Leseraten von NOR

18. Februar 2014, 10:49 Uhr | Erich Schenk

Spansions neues Flash-Interface HyperBus und der ebenfalls neue HyperFlash-NOR-Speicher verfünffachen die Lesegeschwindigkeit auf 333 MByte/s. Im Vergleich mit parallelem NOR-Flash reduziert sich die Anzahl der Pins auf ein Drittel, nurmehr zwölf werden benötigt. Auch mit NAND-Flash lässt sich HyperBus kombinieren.

Diesen Artikel anhören

HyperFlash ist laut Robin Jigour, Senior Vice President der Flash Memory Business Group von Spansion, »als Ergänzung zu den vorhandenen parallelen und SPI-NOR-Flashsspeichern gedacht – sozusagen als Sahnehäubchen.« Zunächst adressiert man mit diesem neuen NOR-FlashSpeicher das Automotive-Segment. Im Visier hat Spansion aber auch alle anderen Applikationen, die schnelles Booten verlangen wie die Medizintechnik und die Prozessautomatisierung sowie der Consumer-Bereich mit Digicams und neuerdings Wearable Electronics.

Ein wichtiger Aspekt ist Jigour zufolge die geringe Pin-Zahl, weil sich damit Systemkosten und Platz sparen lassen. Deshalb war bislang für solche Fälle auch SPI-Flash die bevorzugte Lösung. »Mit dem HyperBus-Interface bieten wir Entwicklern von embedded Systemen nun ein neues Niveau an Effizienz, wenn es um Performance und Pinzahl geht.« Die HyperBus-Schnittstelle ermögliche deutlich schnellere Bootzeiten, direkte Codeausführung (XiP) aus dem Flashspeicher und weniger Code-Shadowing, wodurch sich die Menge an RAM verringert.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!