Als nächsten Punkt seiner Keynote erklärte Sievers, dass NXP und Microsoft zusammen die »Azure Sphere Security« in das intelligente Edge Computing bringen wollen. NXP wird einen neuen Crossover-Applikationsprozessor mit Azure Sphere-Zertifizierung als Erweiterung der Familie i.MX 8 bis Ende 2020 auf den Markt bringen. Auch wenn Details hierzu offiziell nicht bekannt gegeben wurden, können wir mit Sicherheit sagen, dass der Prozessor sowohl einen Mikrocontroller des Typs Arm Cortex-M33 mit TrustZone-Technologie als auch einen Applikationsprozessor Arm Cortex-A35 beinhalten wird, der eine besonders hohe Energieeffizienz (Rechenleistung/W) bietet. Daneben wird es auf dem Chip eine Audio/Video-Verarbeitungsdomäne mit HiFi4-DSP-Core geben. Gefertigt wird der Chip in einem FD-SOI-Prozess.
Für die Zertifizierung wird NXP die entsprechenden Hardware-IP-Blöcke von Microsoft integrieren, so dass die Azure Sphere Sicherheitsplattform auf ihm ausgeführt werden kann. Die Sicherheitsplattform Azure Sphere wurde für sichere, vernetzte Geräte entwickelt. Die Azure Sphere-Zertifizierung bedeutet, dass der neue Prozessor das Microsoft Pluton-Subsystem integriert, das Azure Sphere OS ausführen und sich mit dem Azure Sphere Security Service verbinden kann. Dies schützt jedes Azure Sphere Gerät, indem die Sicherheitsfunktionen auf einem aktuellen Stand gehalten werden, neue Bedrohungen identifiziert und die Vertrauenswürdigkeit zwischen Gerät und Cloud herstelllt. Der erste und bislang einzige Chip, der für Azure Sphere entwickelt wurde, kam von Mediatek. Der MT3620 kam letztes Jahr auf den Markt und ist mit einer dedizierten Security-Engine, einem Cortex-A7-Anwendungsprozessor und einer Cortex-M4-MCU-CPU ausgestattet. Durchgesetzt hat er sich nie, da einerseits MediaTek auf Smartphones fokussiert ist und zweitens primär in China verkauft.
Als nächsten Punkt seiner Keynote erklärte Sievers, dass NXP und Microsoft zusammen die »Azure Sphere Security« in das intelligente Edge Computing bringen wollen. NXP wird einen neuen Crossover-Applikationsprozessor mit Azure Sphere-Zertifizierung als Erweiterung der Familie i.MX 8 bis Ende 2020 auf den Markt bringen. Auch wenn Details hierzu offiziell nicht bekannt gegeben wurden, können wir mit Sicherheit sagen, dass der Prozessor sowohl einen Mikrocontroller des Typs Arm Cortex-M33 mit TrustZone-Technologie als auch einen Applikationsprozessor Arm Cortex-A35 beinhalten wird, der eine besonders hohe Energieeffizienz (Rechenleistung/W) bietet. Daneben wird es auf dem Chip eine Audio/Video-Verarbeitungsdomäne mit HiFi4-DSP-Core geben. Gefertigt wird der Chip in einem FD-SOI-Prozess.
Für die Zertifizierung wird NXP die entsprechenden Hardware-IP-Blöcke von Microsoft integrieren, so dass die Azure Sphere Sicherheitsplattform auf ihm ausgeführt werden kann. Die Sicherheitsplattform Azure Sphere wurde für sichere, vernetzte Geräte entwickelt. Die Azure Sphere-Zertifizierung bedeutet, dass der neue Prozessor das Microsoft Pluton-Subsystem integriert, das Azure Sphere OS ausführen und sich mit dem Azure Sphere Security Service verbinden kann. Dies schützt jedes Azure Sphere Gerät, indem die Sicherheitsfunktionen auf einem aktuellen Stand gehalten werden, neue Bedrohungen identifiziert und die Vertrauenswürdigkeit zwischen Gerät und Cloud herstelllt. Der erste und bislang einzige Chip, der für Azure Sphere entwickelt wurde, kam von Mediatek. Der MT3620 kam letztes Jahr auf den Markt und ist mit einer dedizierten Security-Engine, einem Cortex-A7-Anwendungsprozessor und einer Cortex-M4-MCU-CPU ausgestattet. Durchgesetzt hat er sich nie, da einerseits MediaTek auf Smartphones fokussiert ist und zweitens primär in China verkauft.
Zum Abschluss seiner Keynote ging Sievers noch auf NXPs Entwicklerwettbewerb, die sogenannten Hovergames, ein. Dabei handelt es sich um einen Hardware- und Programmier-Wettbewerb, der gesellschaftliche Probleme, wie die Detektion von Feuer oder den Transport von Medikamenten durch Drohnen, lösen soll. Es winken Preisgelder bis zu 20.000 Dollar. NXP stellt dazu Interessenten nach Einreichung eines Projekt-Abstracts für einen Sonderpreis von 300 Dollar eine Drohne zur Verfügung (siehe Foto), welche hardwareseitig z.B. durch eine Kamera erweitert werden kann.
Nachdem NXP das in der Branche über Jahre berühmte und geschätzte NXP FTF in Austin als Entwicklerkonferenz gestrichen hatte, gibt es mit der NXP Connects eine Nachfolgeveranstaltung, die inhaltlich sicherlich zu den besseren Halbleiterhersteller-Konferenzen gezählt werden darf. Nachdem sie 2019 mit 1.500 Teilnehmern weiter gewachsen ist, ist sie sicherlich auf einem positiven Weg. Nichtsdestotrotz: Mit dem letzten NXP FTF 2016, das 4 Tage Vorträge, Fab-Touren und weiteres Rahmenprogramm bot und weit mehr als 3.000 Teilnehmer nach Texas lockte, kann die neue Veranstaltung definitiv nicht verglichen werden. Und nicht wenige Teilnehmer als auch hochrangige NXP-Manager äußerten mir gegenüber mehr oder weniger deutlich, dass sie sich das NXP FTF zurückwünschen. Eine Überlegung wäre es sicherlich wert.