Japan und EU

Infrastrukturprojekte für Entwicklungsländer

18. Oktober 2018, 8:48 Uhr | Heinz Arnold

Die Japan Bank for International Cooperation und die European Investment Bank wollen Projekte in Afrika und im Mittleren Osten anstoßen und dazu Privatfirmen unterstützen.

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Auch die Nippon Export and Investment Insurance soll laut Nikkei Asian Review mit von der Partie sein. Dazu treffen sich der Außenminister von Japan Taro Kono und der japanische Handels- und Industrieminister Hiroshige Seko mit Jyrki Katainen, dem Vice President for Investment der Europäischen Kommission. Sie wollen ihr Wissen in Infrastruktur- und Energie-Projekte einbringen, um so faire und nachhaltige Investitionsregeln international zu verankern. Dazu wird eine Arbeitsgruppe gebildet. Die EU und Japan wollen außerdem die Bedeutung des freien Welthandels unterstreichen.

Die auf hoher Ebene eingeleitete Kooperation dürfte ein Reaktion auf Chinas Seidenstraßen-Initiative sein und auch eine Spitze gegen protektionistische Politik der USA.

Im Juli hatte sich der Premierminister von Japan, Shinzo Abe, der Präsident der Europäischen Kommission, Claud Junker, und der Präsident des Europarates, Donald Tusk getroffen und die Grundlagen für die Kooperation gelegt.

 



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