Markteinschätzung von iSuppli

DRAM-Markt - Auf Jubel folgt Katerstimmung!

13. Januar 2011, 10:58 Uhr | Corinna Puhlmann
Prognose des weltweiten Umsatzes mit DRAMs bis zum Jahr 2014.
© iSuppli

Die Analysten von iSuppli sehen schwere Zeiten auf die Hersteller von Speicher-ICs zukommen. Sie prognostizieren für das Jahr 2011 einen zweistelligen Rückgang der DRAM-Umsätze im Vergleich zum Jahr 2010.

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Auf den Jubel im Boomjahr 2010 folgt nun die Katerstimmung. Die Marktbeobachter von iSuppli gehen von einem Überangebot am DRAM-Markt in diesem Jahr und somit von fallenden Preisen aus.

Die Prognose der Analysten in Zahlen: Der weltweite DRAM-Umsatz wird 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent zurückgehen – auf ein Umsatzvolumen von rund 35,5 Mrd. Dollar (Vorjahr: 40,3 Mrd.) Doch damit nicht genug der düsteren Prognosen. Auch in den darauf folgenden Jahren erwartet iSuppli jeweils einen Umsatzrückgang. Die Trendwende scheint derzeit erst im Jahr 2014 realistisch.

Gute Zeiten für Einkäufer

Der Einkäufer darf sich also freuen. Der DRAM-Markt, in jüngster Vergangenheit relativ stabil, wird wieder Schauplatz für Preisunterbietungen werden. »Der Preis für ein 2-GByte-Modul liegt derzeit bei weniger als der Hälfte von dem, was es noch vor sechs Monaten gekostet hat«, führt Mike Howard, Senior Analyst von iSuppli, aus. Daher wird erwartet, dass in diesem Jahr die Speicherausstattung in PCs wieder deutlich zunehmen wird, allein schon wegen des günstigeren Preisniveaus.


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