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Software-Entwicklung für das Internet der Dinge

2. April 2013, 16:24 Uhr | von Frank Schirrmeister
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Interaktion der Software mit der analogen Welt gewinnt an Bedeutung

virtuelle Plattform eines Mixed-Signal Druck-Überwachungssystems
Bild 1: Eine virtuelle Plattform eines Mixed-Signal Druck-Überwachungssystems.
© Cadence

Bild 1 zeigt ein Beispiel aus dem Transportbereich. Die virtuelle Plattform dient für die Software-Entwicklung für eine ARM M0 basierte Mikrocontroller-Steuerung für ein Treibstoffpumpenmodul und eine Einspritzdüse. Die Steuerung basiert auf den Eingaben von den Drucksensoren. Die eigentliche Testbench stellt die analoge Umgebung dar und muss ebenso modelliert werden. Anbieter wie Cadence zeigten auf der Embedded World verschiedene Mixed-Level-Entwicklungsumgebungen (Bild 2). Diese ermöglichen eine Software-Entwicklung im Kontext der Umgebung der verbundenen Geräte, einschließlich virtueller Plattformen für Automotive-Fahrerassistenzsysteme und FPGA-basierter Prototypen für die Entwicklung von embedded Systemen. Beide sind mit der Systemumgebung und mit Simulations-Hosts verbunden, um ein Gleichgewicht zwischen dem Code auf Transaktionsebene für die Systemebene mit RTL-Implementierung und einer Emulation mit beschleunigtem Ethernet-IP für Automotive-Anwendungen herzustellen.

Mixed-Level-Simulationsumgebungen für die Systementwicklung.
Bild 2: Mixed-Level-Simulationsumgebungen für die Systementwicklung.

Neben der reinen Embedded-Welt müssen die Entwicklungsumgebungen auch die Software innerhalb der Umgebungsinfrastruktur berücksichtigen. Die pro Kuh und Jahr gesendeten 200 MByte Daten und die von Automotive-Sensoren erzeugten Daten werden in der Umgebung empfangen und erfordern eine "Big Data Analytics". Beispielsweise können die Sensoren des Autos miteinander verbunden werden und Daten über den Straßenzustand liefern. Sobald das ausreichend viele Autos tun, können Orientierungshilfen und Warnungen an andere Autos und Fahrer mit dem gleichen Ziel übertragen werden. Dies würde ein wahrlich intelligentes Netz ermöglichen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen.

Die Embedded World gab uns einen guten Einblick in die Geräte des »Internets der Dinge« und die damit verbundenen Entwicklungsherausforderungen. Wichtig dabei ist, dass das Gerät und seine Umgebung gemeinsam berücksichtigt werden.

Über den Autor:

Frank Schirrmeister ist Senior Director bei Cadence Design Systems.

 

 


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  2. Die Interaktion der Software mit der analogen Welt gewinnt an Bedeutung

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