Schwerpunkte
Die Gründungsmitglieder des Bundesverbands Künstliche Intelligenz in München.
24 Unternehmen haben einen »Bundesverband Künstliche Intelligenz« gegründet, weil sie gesellschaftlichen und politischen Gestaltungsbedarf bei dieser Technologie sehen.
Vergangene Woche haben sich 24 Unternehmen aus der KI-Branche zum Bundesverband Künstliche Intelligenz zusammengeschlossen. Mitwirken durften Unternehmen, deren Geschäftsmodelle überwiegend auf KI basieren. Der Verband soll als Sprachrohr der Branche dienen. Der Vorstand des Verbandes setzt sich zusammen aus Jörg Bienert (aiso-lab), Rasmus Rothe (Merantix) und Fabian Beringer (ebot7). Präsident Jörg Bienert: »KI wird derzeit entweder als große Heilsbringerin oder als große Gefahr gesehen. Gegner und Freunde erzeugen einen falschen Hype. Wir wollen dazu beitragen, dass Politik und Gesellschaft nüchtern und präzise mit der neuen Technologie umgehen können.«
Im politischen Beirat des Verbands wirken Thomas Jarzombek (CDU), Jens Zimmermann (SPD), Manuel Höferlin (FDP), Dieter Janecek (DIE GRÜNEN) und Petra Sitte (DIE LINKE). Der Vorsitzende des politischen Beirats ist Marcus Ewald (Junger Wirtschaftsrat). Ewald: »KI wird die Gesellschaft verändern, und wir wollen dazu beitragen, dass ihr Nutzen transparent, nachvollziehbar und förderlich für die Gesellschaft realisiert wird. Aber das Potential der Künstlichen-Intelligenz Technologien kann sich nur dann entfalten, wenn es menschenzentriert und menschen-dienlich ist. Nur dann kann KI von der Gesellschaft anerkannt werden.«
Der Verband wird sich nun in Arbeitsgruppen organisieren, um konkrete politische Handlungsschritte auszuarbeiten. In seiner ersten ordentlichen Sitzung sprachen sich die Mitglieder für folgende Kernforderungen aus: