Vier Milliarden Euro hat Siemens 2011 in Forschung und Entwicklung investiert. Mit über 2000 Erfindungen steht das Unternehmen an der Spitze der Patentanmeldungen in Europa.
Siemens belegt bei den Patentanmeldungen in Europa erneut die Spitzenposition. Nach dem heute veröffentlichten Patent Applicant Ranking 2011 des Europäischen Patentamts (EPA) meldete Siemens dort im abgelaufenen Kalenderjahr 2.235 (ohne Osram 1.994) Patente an. Das ist Platz eins in der europäischen Patentstatistik. Gleichzeitig konnte Siemens den Vorsprung zu den nächstplatzierten Unternehmen ausbauen.
Im Geschäftsjahr 2011 hat Siemens knapp vier Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert, davon über eine Milliarde Euro in die Entwicklung »grüner« Technologien.
Auch weltweit betrachtet wird Siemens immer innovativer: So stieg die Zahl seiner Erfindungsmeldungen gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf 8.600 Erfindungen, das sind fast 40 pro Arbeitstag. Heute meldet im Durchschnitt jeder der knapp 28.000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung doppelt so viele Erfindungen im Unternehmen an wie noch vor zehn Jahren. Auch die Zahl der daraus entstehenden weltweiten Patenterstanmeldungen ist gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf knapp 4.300 gestiegen – fast 20 pro Arbeitstag. Der Gesamtbestand an erteilten Patenten stieg von 51.300 im Vorjahr auf 53.300.
Zeugnis dieser kreativen Spitzenleistungen sind die Produkte von Siemens: etwa die neueste Gasturbine, die im Kombibetrieb mit einer Dampfturbine einen Wirkungsgrad von 60,75 Prozent erreichte – das ist der derzeitige Weltrekord. Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung von Patenten stammt aus der Medizintechnik. Der von Siemens entwickelte Biograph mMR vereint erstmals die zwei gegensätzliche Technologien Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in einem einzigen Gerät. Es ermöglicht viel präzisere Aufnahmen von Vorgängen im menschlichen Körper und damit eine zielgenauere Diagnose.