Computer-on-Module-Standard

Qseven-Spezifikation um ARM erweitert

13. September 2010, 9:36 Uhr | Manne Kreuzer

Das Qseven-Konsortium hat die neue Spezifikation Version 1.20 seines Modulstandards veröffentlicht: Neu sind ein ARM-Profil und die EAPI-Softwareschnittstelle.

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Mit dem neuen ARM/RISC-Profil unterstützt Qseven im Gegensatz zur COM-Express-Technologie neben x86-Prozessortypen jetzt auch die ARM/RISC-Architektur. Darüber hinaus wurde der Standard so modifiziert, dass Qseven zukünftig auch den im Rahmen der COM.0-R2.0-Spezifikation definierten Standard für das EAPI-Programmierinterface unterstützt. Damit haben Qseven- und COM-Express-Module eine identische Softwareschnittstelle.

»Mit der Erweiterung und Aktualisierung der Spezifikation kommen wir unseren Kunden in puncto Flexibilität und Softwarekompatibilität zu anderen Formfaktoren entgegen«, erklärt Bernhard Andretzky, Product Marketing Manager Embedded Computer Technology der MSC Vertriebs GmbH, die Motivation für die Spezifikationserweiterung. Als Konsequenz für das eigene Unternehmen erläutert er: »Wir setzen weiterhin sehr stark auf Qseven-Produkte«. So werden deshalb zukünftig alle von MSC in unterschiedlichen Varianten entwickelten Qseven-Module der aktuellen Spezifikation entsprechen.

MSC zählt neben congatec und SECO zu den Gründungsmitgliedern des vor über zwei Jahren ins Leben gerufenen Qseven-Konsortiums, das den offenen Qseven-Standard für Strom sparende Computer-on-Module im kompakten Formfaktor 70 mm x 70 mm definiert. Bis heute haben sich zwanzig weitere Unternehmen dem Konsortium angeschlossen.

 

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