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Digitalisierung mit Hilfe der Siemens eMES

6. März 2018, 15:14 Uhr | Alfred Goldbacher
Die Schnittstellen der eMES-Lösung ermöglichen die direkte Nutzung sämtlicher Maschinendaten aus der Fertigung
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Das EMS-Unternehmen productware hat kürzlich das Manufacturing Execution System (eMES) Simatic IT von Siemens in Betrieb genommen. Künftig profitieren das Unternehmen und seine Kunden u.a. von einer verbesserten Rückverfolgbarkeit einzelner Chargen und Bauteile.

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Die Echtzeit-Darstellung von Produktions- und Qualitätsdaten und erweiterte Analysemöglichkeiten werden die Prozesssicherheit steigern und ermöglichen zielgerichtete Maßnahmen zur Optimierung der Produkte und Prozesse. Schwachstellen können schneller identifiziert und umgehend neue Lösungen erarbeitet werden, um die Produkt- und Fertigungsqualität zu steigern, Markteinführungszeiten zu verkürzen und Kosten zu senken.

Die Schnittstellen der eMES-Lösung ermöglichen die direkte Nutzung sämtlicher Maschinendaten aus der Fertigung - einschließlich der qualitätsrelevanten Daten der Testsysteme. Damit lassen sich designbedingte Fehlerschwerpunkte (»Hotspots«) sofort erkennen und dauerhaft beseitigen. Die Mitarbeiter werden mit Unterstützung der Software durch die definierten Produktionsprozesse geführt.

Dies und eine Prozessverriegelung bei unzulässigen Prozessschritten reduzieren potentielle Fehlerquellen und steigern die Fertigungsqualität. Durch die Echtzeitbereitstellung steuerungsrelevanter Kennzahlen und deren Online-Visualisierung erhöht sich die Transparenz über die gesamte Produktion.

Rückverfolgbarkeit der Produkte - bis zur Losgröße 1

Matthias Hunkel, Betriebsleiter und Prokurist bei productware, fasst seine bisherigen Erfahrungen und Erwartungen mit dem neuen System zusammen: »Wir haben uns nach einem umfassenden und intensiven Auswahlverfahren für die eMES-Lösung von Siemens entschieden, da diese mit Abstand am besten unsere Anforderungen erfüllt. Ein weiterer Grund stellt die strategische Ausrichtung der Siemens und ihr umfassendes Leistungsspektrum im Bereich der digitalen Fabrik über die gesamte Wertschöpfungskette dar. Die neue Software stellt für uns einen zentralen Baustein in unserer Digitalisierungsstrategie dar, auf deren Basis wir unser Leistungsportfolio nach und nach ausbauen und unseren Kunden neue nützliche Services anbieten werden. Operativ verbessern wir in der ersten Projektphase das Materialmanagement, die Qualitätsdatenauswertung und die Rückverfolgbarkeit von Produkten bis hin zur Losgröße 1. Es handelt sich aus meiner Sicht um ein perfektes Analysewerkzeug zur weiteren Steigerung der Produktivität, Qualität und somit zur Zufriedenheit unserer Kunden.«


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