Aus noch ungeklärter Ursache entwickelte sich am 27. Dezember ein Großbrand im Leiterplattenwerk von Würth Elektronik am Standort in Niedernhall. Das Feuer zerstörte Teile der Produktion und des Verwaltungsgebäudes. Erste Schätzungen beziffern den Schaden auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Insbesondere das schnelle Eingreifen von 180 Feuerwehrleuten aus acht Wehren mit über 30 Einsatzfahrzeugen konnte das Übergreifen des Feuers auf weitere Produktionsbereiche verhindern. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Zu dieser Zeit ruhte die Produktion aufgrund der Weihnachtsfeiertage.
Würth fertigt an drei deutschen Standorten Leiterplatten. Jedes Werk ist in der Lage, Leiterplatten in allen gängigen Basis-Technologien herzustellen, hat sich darüber hinaus jedoch auf unterschiedliche anspruchsvolle Fokustechnologien spezialisiert. Eine starke Vernetzung der Werke sorgt für Flexibilität in der Auftragsabwicklung und die Durchgängigkeit vom Muster bis zur Serie. Die Datenaufbereitung erfolgt zentral über ein eigenes Würth Elektronik Kompetenzzentrum in Mysore (Indien).
Die Leiterplattenwerke von Würth Elektronik in Rot am See und Schopfheim sind von dem Schadenereignis nicht betroffen und arbeiten autark weiter. Auch die selbstständigen Unternehmensbereiche „Elektronische & Elektromechanische Bauelemente (eiSos)“ mit Sitz in Waldenburg und „Intelligente Systeme (ICS)“ mit Sitz in Niedernhall-Waldzimmern sind nicht betroffen und können Ihre Geschäftstätigkeit uneingeschränkt fortsetzen.
Alle Informationen rund um den Brand stehen bei Würth in einem Informationsportal zur Verfügung.