Würth Elektronik und Wittenstein

Starrflexible Leiterplatten machen komplexe Verkabelungen überflüssig

1. April 2014, 8:14 Uhr | Karin Zühlke
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Weitere Projekte im Medizinsektor

Inzwischen hat die Zusammenarbeit der beiden Firmen weitere Früchte getragen: Im Rahmen der 20. FED Jahreskonferenz in Dresden wurde eine gemeinsam entwickelte Leiterplatte für eine medizintechnische Anwendung in Form eines aktiven Implantats mit dem PCB Design Award in der Kategorie 3D/Bauraum ausgezeichnet: Der Einsatz dieses Implantats im menschlichen Körper erforderte die möglichst weitgehende Miniaturisierung der Elektronikbaugruppe. Weil die Schaltung im eingebauten Zustand nicht mehr bzw. nur durch einen operativen Eingriff am Patienten zugänglich ist, muss sie zudem eine hohe Zuverlässigkeit und damit sehr lange Lebensdauer bei gleichzeitig geringer Ausfallwahrscheinlichkeit aufweisen. Dabei verringert jedes eingesparte Bauteil den Flächenbedarf und verbessert dabei gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Baugruppe. Aus letztgenanntem Grund, aber auch aufgrund ihres Platzbedarfs, hat Wittenstein jegliche Art von Steckverbindungen eliminiert und die Leiterplatte im Starrflex-Prinzip konzipiert. Die fertigungstechnische Umsetzung des Designs wurde nur durch die enge Zusammenarbeit beider Unternehmen über die gesamte Designphase hinweg möglich. Auch hier fällt die Gesamtbetrachtung äußerst positiv aus. Beide Partner sind sich sicher, dass die Starrflex-Technologie in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird.

 


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