Leiterplattenentwurf

So wird jedes Design flexibel

29. April 2014, 13:25 Uhr | Von Benjamin Jordan
Boarddesigns auf flexiblen Leiterplatten sind eine Herausforderung für jeden Boardentwickler
© Andus Electronic

Bewegliche Teile, die in den unterschiedlichsten Geräten immer häufiger zum Einsatz kommen, werden unter anderem durch Entwicklungen im Bereich des Designs und der Produktion starr-flexibler Leiterplatten ermöglicht. Das Wissen über die Fähigkeiten und Grenzen dieses Fertigungsprozesses hilft.

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Der bestehende Trend zu immer kleineren und leichteren Geräten in vielen vertikalen Bereichen wie den Konsumgütern greift zunehmend auch auf andere Segmente über. Er steht dort gelegentlich in direktem Gegensatz zur natürlichen Tendenz, immer umfangreichere Anwendungen mit immer höherem Stromverbrauch hervorzubringen. Man hegt die Erwartung, dass Funktionsumfang und Leistungsfähigkeit zunehmen, während die Abmessungen schrumpfen oder zumindest ungefähr auf dem gleichen Niveau bleiben. Unterm Strich kann das zu immer größeren Herausforderungen für die Produktentwickler führen, denn sie sind schließlich gefordert, auf weniger Platz mehr unterzubringen.
Während die Bauelemente selbst – hauptsächlich wegen des Mooreschen Gesetzes – immer kleiner werden, musste auch bei der Entwicklung des Substrats für diese Komponenten, nämlich der Leiterplatte, etwas passieren, damit diese hochgesteckten Erwartungen erfüllt werden können.
Heute ist eine schlichte mehrlagige Leiterplatte nicht mehr die einzige Option. Als eine Methode zur Volumenreduzierung bietet sich die Chip-on-Board-Technik an, die allerdings in vielen Fällen ungeeignet oder nicht einmal notwendig ist. Gelegentlich ist nicht das verfügbare Volumen das eigentliche Problem, sondern die Zugänglichkeit – speziell wenn die Belange des fertigungsgerechten Designs berücksichtigt werden sollen.
Hilfestellung beim Design von Endprodukten, die sich auch kommerziell fertigen lassen, kommt von Verfahren, die zwar weniger verbreitet sein mögen, aber immer praxistauglicher werden. Ein Beispiel sind die starr-flexiblen Leiterplatten.

 


  1. So wird jedes Design flexibel
  2. Das Beste aus zwei Welten
  3. Welche Parallelen gibt es?
  4. Leiterbahnen ohne Schwachstellen generieren
  5. Auf verständliche Sprachstrukturen achten

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