Elektronik-Zeitreise

Druckluftzange schneidet Drähte durch Antippen

28. Juni 2017, 14:53 Uhr | Elektronik, 1971

Was im Jahr 2017 alles auf eine Leiterplatte passt, hätte sich Anfang der 1970er-Jahre sicherlich niemand vorstellen können. Dafür kann man sich heute nicht mehr vorstellen, dass es eine Zeit gab, als man Drähte auf Leiterplatten manuell abzwicken konnte.

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Zum mühelosen Abzwicken der Drähte von gelöteten Leiterplatten dient eine Druckluftzange mit neuartiger Ventilbetätigung. Man führt den Draht in die Schneidbacken ein und tippt nur die Zangenspitze leicht auf das Werkstück.

Dadurch wird das Ventil betätigt und der Schneidvorgang ausgelöst. Das bedeutet wesentlich geringere Ermüdung und mehr Schnitte  in gleicher Zeit als bei bisherigen Schneidzangen. Dazu kommt, daß die Zange mit nur 45 g Gewicht leicht zu handhaben ist. Der schlanke Schneidkopf erfaßt auch dicht beieinanderliegende Drähte.

Die Zange schneidet Kupfer- und Berylliumdrähte bis zu 1 mm Durchmesser. Sie kann außerdem Drähte bis zu 0,6 mm Durchmesser gleichzeitig biegen und schneiden.

Hersteller: Holger Clasen, Hamburg

 

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Elektronik-ZeitreiseDie Elektronik wird 65 Jahre – der perfekte Moment, um eine kleine Elektronik-Zeitreise zu beginnen: Wir haben in unserem Archiv geschmökert und bahnbrechende Neuigkeiten der vergangenen 65 Jahre entdeckt. Erleben Sie in unserer Elektronik-Zeitreise revolutionäre Neuigkeiten der vergangenen Jahrzehnte – gerne mit einem Schmunzeln.

 


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