Elektronik-Zeitreise

Plattenspeicher als Alternative zur Standard-Floppy

11. Juli 2017, 16:04 Uhr | Elektronik, 1979
Mit Festplatten mit 210 mm Plattendurchmesser konnte man im Jahr 1979 Floppy Disks ersetzen.
© Elektronik / BASF Magnettechnik

Aus einer Zeit als Festplatten eine Innovation waren. Die Speicherkapazität der hier vorgestellten Plattenspeicher aus dem Jahr 1979 lag bei bis zu 24 Mbyte. Wahnsinn!

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Wo Standard-Floppy-Disk-Laufwerke an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt sind, finden die neuen Festplattenspeicher 6171 (8 Mbyte) und 6172 (24 Mbyte) ihre Anwendung.

Beide Laufwerke sind in der sogenannten Winchester-Technologie ausgeführt und können in einem 19-Zoll-Rahmen montiert werden. Auch in Bezug auf den Preis ist der Unterschied zu Floppy-Disk-Laufwerken nicht allzu groß.

Die Platten mit einem Durchmesser von 210 mm sind im Gehäuse luftdicht eingeschlossen und die Schreib/Lese-Köpfe werden über einen Linearmotor positioniert.

Das 8-Mbyte-Laufwerk ist mit einer einzelnen Platte ausgerüstet, deren eine Seite der Datenaufzeichnung dient, während die andere Seite die Servoinformationen beinhaltet. Beim 24-Mbyte-Laufwerk ist eine zweite Platte eingebaut, die beidseitig zum Aufzeichnen zur Verfügung steht.

Innerhalb der spezifizierten Betriebszeiten (MTBF 10.000 h) sind die Geräte wartungsfrei. Ihre Übertragungsrate wird mit 800 kB/s angegeben. Die mittlere Zugriffszeit beträgt 50 ms.

Hersteller: BASF AG Magnettechnik

 

 

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