Steca: schnell, flexibel und Lean

»Wir wollen wachsen«

7. März 2017, 15:04 Uhr | Karin Zühlke
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Muster- und Serienfertigung aus einer Hand

Steca Elektronik
»Wir wollen wachsen«, sind sich die drei Geschäftsführer Michael Voigtsberger, Peter Voigtsberger und Dr. Gerald Katzler einig.
© Bilder: Steca

»Aufbauend auf der kurzen Durchlaufzeit in der Serienproduktion haben wir den Prozess der schnellen Musterfertigung geschaffen«, so Dr. Gerald Katzler, Geschäftsführer von Steca Elektronik. »Kunden können schnell verfügbare Prototypen vom selben Partner erhalten, der auch die spätere Serienfertigung der Elektronik-Baugruppen übernimmt.« Für Steca besteht darin die Möglichkeit, Prozesse frühzeitig zu testen und abzusichern, wodurch bereits ab dem ersten Los eine stabile Fertigung mit abgesicherten Prozessen garantiert wird. Für den Kunden liegt der Zusatznutzen im mitgelieferten DfM-Report (Design for Manufacturability), der ihm Aufschluss über notwendige und/oder optionale Design-Optimierungen gibt. Darüber hinaus kann im gemeinsamen Prozess des „Component-Engineering“ die Bauteil-Auswahl optimiert werden. Durch die Einbindung der Lieferanten und den gezielten Einsatz einer Second-Source-Strategie bei besonders relevanten oder kritischen Bauteilen stellt Steca die Flexibilität in der Lieferkette sicher. Proaktives Obsolescence Management sorgt überdies für eine langfristige Versorgungssicherheit. »Durch diese enge Zusammenarbeit und das frühzeitige Einbringen unseres tiefen Fertigungs-Wissens ergibt sich für den Kunden ein signifikanter Mehrwert – sowohl durch die optimierten Material- und Fertigungskosten des Serienprodukts als auch durch einen terminsicheren und reibungslosen Serienanlauf«, so Michael Ackers, Leiter des Geschäftsbereichs Elektronik bei Steca.

Synergieeffekte mit AL-KO:
Elektronik trifft Kunststoff- und Metall

Seit Beginn 2017 ist Steca Elektronik ein eigener Geschäftsbereich innerhalb der AL-KO GmbH und bildet mit seinem Fachwissen das Elektronik-Kompetenzzentrum innerhalb der Gruppe. Stecas Kunden profitieren von der Stärke der AL-KO Gruppe nicht nur in Hinblick auf Internationalisierung und Projektfinanzierung, sondern auch bezüglich der sich ergebenden Synergien für weitere Tätigkeitsfelder. Durch das umfassende Know-how von AL-KO im Bereich Kunststoff- und Metallgehäuse erhält der Kunde auch Konstruktion, Werkzeugbau und Serienfertigung von Komplettgeräten von Steca. Auch für den Komplettgeräte-Markt ist der EMS-Dienstleister nun besser aufgestellt, weil er auf gewachsene Erfahrung im Anlagenbau und der Produktion technischer Consumer-Geräte zurückgreifen kann. Durch die strategische Neuausrichtung konnte Steca seine Position als erstklassiges Elektronik-Unternehmen stärken.

Auch weiterhin will der EMS-Dienstleister in die Innovation von Produkten und Prozessen investieren. Mit Deutschland und Bulgarien hat Steca auch seine Standortwahl bereits zukunftsweisend ausgerichtet: »Wir wollen wachsen«, sind sich die drei Geschäftsführer Michael Voigtsberger, Peter Voigtsberger und Dr. Gerald Katzler einig. »Wir haben in den vergangenen Jahren den Grundstein dafür gelegt und sehen jetzt die Erfolge«, ergänzt Dr. Katzler.


  1. »Wir wollen wachsen«
  2. Parallele Produkt- und Prozessentwicklung
  3. Muster- und Serienfertigung aus einer Hand

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