Rittal Automation Systems

Schienen und Kabel-Kanäle zuschneiden

20. Juli 2018, 10:38 Uhr | Alfred Goldbacher
Von Rittal Automation Systems gibt es neue Maschinen und Werkzeuge
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Im Schaltanlagenbau ist immer noch viel Handarbeit üblich: etwa beim Bearbeiten von Strom- und Tragschienen sowie Kabelkanälen. Um diese Arbeiten künftig automatisiert erledigen zu können, bietet Rittal Automation Systems neue Maschinen und Werkzeuge an.

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Das Zuschneiden von Tragschienen und Kabelkanälen auf die richtige Länge ist eine Arbeit, die in vielen Werkstätten noch per Hand durchgeführt wird. Die notwendige Schienenlänge wird auf der Montageplatte gemessen; anschließend wird die Tragschiene auf die passende Länge geschnitten.

Eine Beschriftung der Schiene, um sie zu einem Schaltschrank und gegebenenfalls einer Position im Schaltschrank zuordnen zu können, geschieht – wenn überhaupt – mit einem Filzstift. Mit dem Zuschnittcenter Secarex AC 15 (Bild 1) von Rittal lassen sich diese Arbeiten deutlich einfacher, schneller und effizienter durchführen. Ein automatischer Längenanschlag sorgt für passgenaue Schienen.

Die Bedienung des Zuschnittcenters erfolgt sehr komfortabel über einen Industrie-PC mit Tastatur und Trackball. Besonders effizient ist das Ablängen von Schienen, wenn die Maße direkt aus der Aufbauplanung, die sich zum Beispiel in Eplan Pro Panel durchführen lassen, übernommen werden.

Die Bedienung des Zuschnittcenters Secarex AC 15 erfolgt sehr komfortabel über einen Industrie-PC mit Tastatur und Trackball.
Die Bedienung des Zuschnittcenters Secarex AC 15 erfolgt sehr komfortabel über einen Industrie-PC mit Tastatur und Trackball.
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Das Zuschnittcenter berechnet, wenn mehrere Schienen benötigt werden, die optimale Stückelung, sodass der Verschnitt minimiert wird. Dabei beschriftet der integrierte Etikettendrucker zusätzlich die fertigen Schienen, sodass sie bei der anschließenden Montage einfach zu¬geordnet werden können. Mit dem Zuschnittcenter lassen sich DIN-Tragschienen, C-Schienen und Kabelkanäle in allen gängigen Größen ablängen.

Kupferschienen schneiden

Kupferschienen, die in Schaltanlagen zur Stromverteilung oder als Sammelschienen verwendet werden, müssen in der Elektrowerkstatt ebenfalls bearbeitet werden. Neben dem Ablängen sind dabei oft noch weitere Arbeitsschritte wie Biegen oder das Stanzen von Löchern notwendig. Diese Arbeiten lassen sich schnell und sicher mit der Stanz- und Biegemaschine CW 120 (Copper Workstation, Bild 2) durchführen

Stanz- und Biegemaschine CW 120 (Cooper Workstation); hier als stationäre Tischgeräte für das Schneiden, Biegen und Stanzen von Stromschienen mit externer Hydraulikversorgung.
Stanz- und Biegemaschine CW 120 (Cooper Workstation); hier als stationäre Tischgeräte für das Schneiden, Biegen und Stanzen von Stromschienen mit externer Hydraulikversorgung.
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Diese gibt es in zwei Versionen: Neben den stationären Tischgeräten für das Schneiden, Biegen und Stanzen von Stromschienen mit externer Hydraulikversorgung gibt es auch eine Mobilversion. Diese mit Rollen für den flexiblen Einsatz in der Werkstatt gedachte Variante wird mit bereits integrierter Hydraulikpumpe geliefert. Zur Versorgung ist ein einfacher 230-V-Netzanschluss notwendig.

Beide Versionen können Schienen mit einer Breite bis 120 mm und einer Stärke bis 12 mm bearbeiten. Rundlöcher lassen sich in den Größen 6,6 mm bis 21,5 mm stanzen. Bei Langlöchern sind maximale Breiten bis 21 mm und Längen bis 18 mm möglich. Stempel und Matrizen für Rund- und Langlöchern sind in verschiedenen Größen als Zubehör erhältlich.

Die Maschinen zum Bearbeiten von Tragschienen, Kabelkanälen und Stromschienen von Rittal Automation Systems sind vor allen Dingen eine sinnvolle Ergänzung für die teilautomatisierte Fertigung im Schaltanlagenbau. Sie machen viele Arbeiten, die bisher manuell durchgeführt werden mussten, einfacher und steigern dadurch die Effizienz. In der Folge sinken die Kosten, und die Qualität wird verbessert.

Nach Unterlagen von Rittal


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