Grünes Rechenzentrum

Strom sparen mit Steckverbindern und Kabeln

15. Juli 2016, 10:42 Uhr | Corinna Puhlmann-Hespen
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Strom sparen, Teil 2

IT-Hardware, Applikationen und Daten, Virtualisierung, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Klimatisierung oder Gebäudeplanung - Unternehmen können auf verschiedenen Ebenen Energie einsparen.

Klimatisierung als Kostenfaktor

Beispiel Klimatisierung: Um den reibungslosen Betrieb der Serveranlagen sicherzustellen, müssen die Serverräume klimatisiert werden. Die bislang verwendete klassische Komplettraumklimatisierung verursachte jedoch hohe Energiekosten und erheblichen Wartungsaufwand. Inzwischen haben moderne Cubes mit energieeffizienter Kaltgang-Einhausung die Raumklimatisierung abgelöst: Sie trennen die Kaltluft- und Warmluft-Bereiche konsequent, wodurch die Serveranlagen eine optimale Luftzufuhr und Arbeitstemperatur bei geringen Betriebskosten haben.

Die Art der Kabeldurchführung ist entscheidend

Da das System nur bei bestmöglicher Abdichtung funktioniert, darf weder warme Luft in die klimatisierte Luft in den Doppelböden gelangen, noch kalte Luft entweichen. Die Bereiche unter dem Schrankboden sind allerdings kritische Stellen für ungewollte Kaltluft-Abweichungen, weil dort Kabel durch Öffnungen im Doppelboden in die Serverschränke eintreten. Clevere Kabeldurchführungen sind deshalb besonders wichtig: Sie dichten den Luftkreislauf optimal ab und tragen so zu einer deutlichen Energieeinsparung in Rechenzentren bei.

tML-Verkabelungssystem
Mit dem modular aufgebauten tML-Verkabelungssystem können Firmen einfach und effizient auf den Netzbetrieb mit 40 oder 100 G - oder höher - migrieren.
© tde

Bereits mit der Wahl des richtigen Verkabelungssystems können die Unternehmen nachweislich Kosten einsparen.

Migration zu 100G und höher?

Dabei spielt vor dem Hintergrund steigender Übertragungsraten bereits die Wahl der Kabelart eine wichtige Rolle:

Glasfaser bietet hier auf unterschiedlichen Ebenen Vorteile und ist die erste Wahl für Unternehmen, um einfach und effizient auf den Netzbetrieb mit 40 oder 100G oder höher zu migrieren. Auch ermöglichen LWL-Kabel längere Übertragungsdistanzen dank geringerer Signaldämpfung. Zugleich sind LWL-Kabel frei von Störeffekten wie Übersprechen oder dem Skin-Effekt, bei dem die äußeren Bereiche der Kupferkabel überbelastet werden.


  1. Strom sparen mit Steckverbindern und Kabeln
  2. Strom sparen, Teil 2
  3. Strom sparen, Teil 3

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