Wie schnell wird sich der von wenigen Monaten vollzogene Firmenzusammenschluss auf Ihre künftigen Produktentwicklungen und auf die Firmenstrategie als Ganzes auswirken?
M. Schulze: Da sich die Portfolios von IDEC und APEM hervorragend ergänzen, hat sich die Fusion innerhalb kürzester Zeit positiv ausgewirkt und eine solide Grundlage geschaffen für weltweites Wachstum. In Zukunft werden wir mit einer deutlich verstärkten Produkt- und Dienstleistungspalette in den Markt gehen. Hierbei liefert IDEC intelligente Steuerungstechnik inklusive vielfältiger netzwerkfähiger Komponenten für nahezu alle industriellen Bereiche, während APEM hauptsächlich HMI-Schnittstellenkomponenten wie Schalter, Taster, Joysticks, Tastaturen und LED-Indikatoren produziert.
Können Sie bereits erste Schwerpunkte nennen?
M. Schulze: Insbesondere in allen Anwendungsbereichen, wo extrem robuste und bediensichere Schalterlösungen gefragt sind, wird APEM in Zukunft eine noch bedeutendere Position einnehmen. Hierzu zählen beispielsweise Land- und Forstwirtschaft, Militär, Materialhandling und Sicherheitstechnik.
Wie wichtig ist der Wirtschafts- und Produktstandort Deutschland für Sie als Arbeitgeber bzw. als Anbieter von Dienstleistungen und Produkten?
M. Schulze: Der Wirtschafts- u. Produktstandort Deutschland ist für APEM von essentieller Bedeutung. Der hiesige Markt weist bereits seit mehreren Jahren durchschnittliche Zuwachsraten im zweistelligen Bereich auf. Daher ist es für uns sehr wichtig, direkt hier vor Ort im eigenen Land präsent zu sein.