Halbleiter-Relais

Bei diesem Kfz-Relais löst sich die Einbau-Frage von selbst!

21. März 2019, 11:44 Uhr | Corinna Puhlmann-Hespen
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Neues Kfz-Relais, Teil 2

Die Solid-State-Relais zeichnen sich durch ihren niedrigen Stromverbrauch aus, wie Thomas Kliem hervorhebt. »Das zeigt sich vor allem im Vergleich zu herkömmlichen elektromechanischen Relais, die eine Spule haben, mit deren Hilfe das Magnetfeld aufgebaut werden muss, um den Anker zu bewegen. Diese Relais haben eine Stromaufnahme von rund 70 bis 100 mA, abhängig davon, wie das Schalter-Minium definiert ist.« Wenn das Relais angezogen ist, muss diese Stromstärke permanent vorhanden sein. Das ist jedoch problematisch, da nur wenige Stromkreis-Komponenten wie Rechner-Karten im Fahrzeug mit bis zu 15 mA treiben können. Anwender brauchen in diesem Fall eine Adaption, um das Signal der Rechner-Karten zu verstärken und schließlich den Schalter ansteuern zu können. Bei den Solid-State-Relais von Carsig fällt diese Adaption weg, da die elektronische Schalteinrichtung wegen des niedrigen Ansteuerstroms von 15 mA direkt angesteuert werden kann. Die Energie, die zur Aktivierung des Halbleiterrelais aufgewendet werden muss, ist also sehr gering.

Für Halbleiter spricht auch die höhere Lebensdauer, weil keine elektromechanischen Kontakte vorhanden sind, die sich bei starker Beanspruchung abnützen können. Laut Thomas Kliem verwendet Carsig bei der Relais-Produktion seit Jahren wärmeableitende Techniken, wodurch die Bausteine auf Betriebstemperatur gehalten werden können und nicht überhitzen. »Obwohl das SSR mit Abmessungen von 30 mm × 30 mm kompakt gebaut und kleiner als viele Modelle ist, stellen hohe Temperaturen keine Probleme dar.«

Erhältlich ist das Halbleiterrelais in 12- sowie 24-V-Ausführungen.


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