Varistoren als Überspannungsschutz

Kompakte Abmessungen, hohe Schutzwirkung

2. März 2016, 10:13 Uhr | Von Carlos Augusto Schlabitz Filho
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Weniger Schutzbauelemente, mehr Sicherheit

Um mit SMT-Vielschichtvaristoren eine möglichst hohe Stoßstrombelastbarkeit zu erreichen, werden in der Regel mehrere Bauelemente parallel geschaltet. Da Varistoren jedoch Spannungstoleranzen bis zu ±20 Prozent aufweisen, ist für solche Anwendungen die Verwendung exakt aufeinander abgestimmter Bauelemente erforderlich. Diese Vorgabe wiederum stellt aber einen erheblichen Kostenfaktor dar.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass trotz enger Tolerierung die einzelnen Bauelemente in ihrer elektrischen Charakteristik leicht voneinander abweichen. In Folge werden bei einem ESD-Ereignis die betroffenen Bauelemente mit unterschiedlichen Strömen beaufschlagt, wodurch nicht selten der am stärksten belastete Varistor ausfällt.

Die neue TDK-Keramik hat nun das Sicherheitsrisiko deutlich verringert. Mit Hilfe des neuen Werkstoffs können jetzt Varistoren gefertigt werden, die in nur einem Bauelement die entsprechende hohe Stoßstrombelastbarkeit und damit Schutzwirkung bieten. Des Weiteren lässt sich die Anzahl der benötigten Schutzbauelemente drastisch reduzieren – und damit auch Leiterplattenfläche und Kosten im Materialeinsatz sowie in der Montage.


  1. Kompakte Abmessungen, hohe Schutzwirkung
  2. Neue Keramik schafft kompaktere Bauformen
  3. Weniger Schutzbauelemente, mehr Sicherheit

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu TDK

Weitere Artikel zu TDK-EPC