Lapp-Gruppe

Mit der Umstellung auf »talkumfrei« im Zeitplan

14. April 2010, 15:10 Uhr | Corinna Puhlmann

Es klingt banal: Lapp will das Talkumpulver aus den Kabeln verbannen. Diese vermeintlich kleine Umstellung – die in Wirklichkeit ein aufwändiger Prozess ist – wird dafür sorgen, dass es bei der Kabelkonfektionierung künftig sauberer zugeht.

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»Die Kundenreaktionen fallen bislang durchgehend positiv aus«, so die erste Bilanz der Stuttgarter Lapp-Gruppe. In der Kabelproduktion dient Talk (ein Mineral, nicht zu verwechseln mit Talg!) in Pulverform als Trenn- und Gleitmittel zwischen Mantel und Adern. Und es hat den unerwünschten Nebeneffekt, dass beim Abmanteln die Werkzeuge und Maschinen durch den »Talkum-Staub« verschmutzen können. Daher hat Lapp ein talkumfreies Herstellungsverfahren entwickelt.

Trotz Wirtschaftskrise im letzten Jahr ist das Unternehmen mit dem Umstellungsprozess eigenen Angaben zufolge weiterhin im gesteckten Zeitrahmen. Ausgehend von den »Ölflex Classic 110«-Leitungen werde man in diesem Jahr auch andere Ölflex-Varianten schrittweise umstellen. Dabei handelt es sich laut Angaben von Lapp um einen zeitintensiven Prozess, dem man sich in diesem Jahr verstärkt widmen werde.


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