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Und das Risiko trägt immer der Lieferant?

18. Oktober 2010, 12:25 Uhr | Heinz Arnold
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Zulieferer müssen auch mal »Nein« sagen

Zulieferer müssen auch mal »Nein« sagen

Und wenn unvorhergesehen Ereignisse die Lieferkette unterbrechen, etwa eine Autobahn gesperrt wird? Da muss dann der Lieferant dafür sorgen, dass die Ware doch rechtzeitig zur Produktionslinie kommt. - Was aber können die Zulieferer tun? Laut Wagner von Oliver Wyman bleibt vor allem eines: Kosten sparen und zwar dort, wo immer noch Potenzial besteht, im Sourcing und in der Lieferkette. Und er hat noch einen weiteren Ratschlag parat: »Wir müssen alle lernen, auch mal nein zu sagen!« Umsatz sei nicht alles.

»Die One-Size-fits-all-Supply-Chain wird den künftigen Aufgaben nicht mehr gerecht«, erklärt Michael D´heur, Principal Niederlassung München von PRTM und Leiter der Studie »Global Supply Chain Trends«. Er sieht vor allem intensivere Partnerschaften zwischen den Zulieferern untereinander und den OEM als dringend notwendig an. Wie können gemeinsam die Kosten reduziert werden, ohne dass ein Partner dabei die Luft ausgeht? Allerdings hilft auch die beste Partnerschaft nicht viel, wenn der Kunde woanders deutlich bessere Preise bekommt, die Lücke darf nicht allzu weit auseinander gehen. Denn zuletzt gilt: »Price is King!«  

 


  1. Und das Risiko trägt immer der Lieferant?
  2. Zulieferer müssen auch mal »Nein« sagen
  3. Schwächt der Preisdruck den Standort Europa?

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