Weiterer Rückschlag für Lieferketten

Erdbeben legt einige Murata-Werke lahm

18. März 2022, 10:26 Uhr | Karin Zühlke
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Das neuerliche Erdbeben in Fukushima hat einige Fabriken von Murata getroffen. Die Lieferketten geraten dadurch weiter unter Druck.

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Murata vertreibt seine Komponenten in Europa größtenteils über Distributoren, darunter Avnet Arrow, Rutronik, Digi-Key, Mouser, Conrad und Distrelec.

Insbesondere Kleinmengen dürften bei den Online-Distributoren aufgrund deren langfristiger Planung und hoher Lagerbevorratung noch lieferbar sein. Wie groß die Auswirkungen im Einzelnen sein werden, hängt von der Länge der Produktionsunterbrechung ab.

Laut einem Schreiben von Muratas Präsident Norio Nakajima sind derzeit folgende Produktionsstätten betroffen: 

- Die Tome Murata Manufacturing Co., Ltd.: Dort werden Chip-Induktionsfilter zur Rauschunterdrückung mit gewickelter Spule entwickelt und hergestellt.

- Sendai Murata Manufacturing Co. Ltd: Produziert werden dort Hochfrequenzkomponenten (SAW-Filter)

- Tohoku Murata Manufacturing Co., Ltd. Werk Koriyama, Werk Motomiya: Dort erfolgt die Herstellung von Primärbatterien und wiederaufladbaren Zellen, und weiteren Komponenten. Ein Teil der Produktion der Tohoku Murata Manufacturing Co. soll aber bereits wieder aufgenommen worden sein.


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