Wie der Name schon vermuten lässt: Genesis ist der Beginn der EBVChips-Initiative. Künftig dürfen sich die Kunden auf viele weitere EBVChips freuen, kündigt Schlund an: »Genesis ist erst der Anfang. Wir haben bereits weitere Produkte in der Pipeline und auch schon vorgestellt, z.B. Wizard, ein Power-Management-Modul, das in Zusammenarbeit mit National Semiconductor entstanden ist.« Ein Produkt wie Genesis lässt sich natürlich schneller umsetzen als reine Halbleiter-Designs, die von der Idee bis zum fertigen Chip normalerweise bis zu zwei Jahre beanspruchen. »Jedes Projekt ist anders. Wir müssen stets aufs Neue überlegen, wie und mit welchem Halbleiterhersteller wir ein Produkt realisieren. Gleichzeitig bekommen wir aber auch immer mehr Routine bei der Definition der Spezifikationen.« Zu Beginn sei schon eine gehörige Portion Überzeugungsarbeit notwendig gewesen, um einen Halbleiterhersteller für das EBVchips-Konzept zu begeistern. Inzwischen hat sich das Blatt dank der ersten schnell umgesetzten Projekte zu Gunsten von EBV gewendet. Nun wollen viele Hersteller von sich aus mit dabei sein, so dass, abhängig vom Produkt, durchaus eine gewisse Konkurrenzsituation zwischen den Halbleiterherstellern um ein Projekt entstehen könnte. Je nach Projekt sind EBVchips für drei bis fünf Jahre EBV-exklusiv – oder aber auch länger. Genesis z.B. wird ausschließlich über EBV erhältlich sein.