ZF Foxconn Chassis Modules (ZFFCN) rechnet bis 2029 mit einer Verdopplung seines Jahresumsatzes von aktuell 4 Mrd. Euro (4,4 Mrd. US-Dollar) auf 8 Mrd. Euro (8,8 Mrd. US-Dollar).
Trotz der aktuellen Eintrübung am Automobilmarkt profitiert ZFFCN von einem starken Auftragseingang der Top-OEMs und dem anhaltenden Outsourcing-Trend. Im September 2024 nehmen zwei neue ZFFCN-Werke in Ungarn den Betrieb auf, während im Werk Rosslyn (Südafrika) die Serienproduktion von Fahrwerksmodulen für eine neue Fahrzeugplattform von BMW aufgenommen wird. Bereits in diesem Jahr hat das Werk Solihull (UK) die Serienproduktion für das neue Range Rover Flaggschiff gestartet. Weltweit sind mehrere neue Produktionsstätten in Planung, darunter in Nordamerika und China.
Diese Woche feiert ZFFCN zudem mit allen 25 internationalen Standorten sein 30-jähriges Marktjubiläum. Die Achssystem- und Logistikexpertise des 50:50-Joint Ventures zwischen ZF Friedrichshafen und Foxconn (Hon Hai Technology Group) reicht bis in den August 1994 zurück, als die ersten Achssätze das Werk in Duncan (USA) in Richtung Kunde BMW verließen. Weltweit entstand ein umfangreiches Achsmontage- und Logistiknetzwerk in unmittelbarer Kundennähe aller internationaler Automobilkernzentren. Weltweit führende OEMs wie BMW, Mercedes-Benz, Stellantis und Jaguar Land Rover unterhalten seither langjährige Partnerschaften und setzen auf das Logistik- und Montage-Know-how für Just-in-Time/Just-in-Sequenz Produktion (JIT/JIS).