Aus Komponenten des Model 3

Tesla zeigt selbstentwickelten Prototyp eines Beatmungsgerätes

9. April 2020, 16:30 Uhr | Stefanie Eckardt
Tesla hat den Prototyp eines Beatmungsgerätes entwickelt, der zu zwei Dritteln aus Fahrzeugkomponenten besteht.
© Tesla

Tesla hat auf YouTube ein selbst entwickeltes Beatmungsgerät vorgestellt, das der Autobauer auch produzieren könnte. Das Beatmungsgerät besteht zu etwa zwei Dritteln aus Teilen, die sonst für die Elektrofahrzeuge des Herstellers zum Einsatz kommen.

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Um Herstellern von Medizintechnik keine Bauteile und Komponenten wegzukaufen, wollte Tesla in seinem Beatmungsgerät möglichst viele Fahrzeugteile nutzen. Diese sollten rund zwei Drittel ausmachen. Beim Gerät handelt es sich nach Herstelleraussagen um eine invasive Variante zur Intubation von Patienten.

Gesteuert wird das System über ein Touchscreen-Display aus dem Model 3. Dieser zeigt aktuelle Daten an und kann auch zur Bedienung genutzt werden. Die Rechenkraft für das gesamte Beatmungsgerät liefert ein Computer, der sonst für Infotainment-Systeme in den Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommt. Die Ventile werden über ECUs gesteuert. Und für den Fall von Stromausfällen soll es eine Reserve-Batterie geben.

Zu der Frage, wann solche Geräte in Serie produziert werden könnten, machte das Unternehmen bisher keine Angaben.


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