Die BMW Group und Tata Technologies beabsichtigen, ein Joint Venture für Software- und IT-Entwicklung mit Standorten in Pune, Bagalore und Chennai in Indien zu gründen. Das Joint Venture verkörpert das Motto »Engineer in India for the World«.
Der Großteil der Entwicklungsaktivitäten soll in Bangalore und Pune angesiedelt werden. In Chennai soll ein Projektbüro für Produktions-IT entstehen. Der Vollzug der Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Prüfung und Freigabe durch die zuständigen Behörden.
Dank der hohen Expertise und verfügbarer Talente von Tata Technologies in Indien soll das neue Joint Venture zur strategischen Erweiterung der globalen Softwareentwicklungskapazitäten der BMW Group Software- und IT-Hubs im 24/7-Betrieb beitragen.
Das Joint Venture wird sich auf die strategische Softwareentwicklung konzentrieren – inklusive Lösungen für softwaredefinierte Fahrzeuge (SDV). Bei Automobilsoftware wird der Schwerpunkt auf automatisiertem Fahren, Infotainment und digitalen Diensten liegen. Für die Unternehmens-IT zielen die Aktivitäten auf die Digitalisierung und Automatisierung der Produktentwicklung, der Produktion und des Vertriebs.
Mit Inbetriebnahme des Joint Ventures sollen 100 geschulte und erfahrene Mitarbeiter von Tata Technologies den Betrieb aufnehmen und einen sofortigen Beitrag zu Softwareprojekten leisten. Es wird ein schnelles Wachstum des Unternehmens auf eine vierstellige Mitarbeiterzahl in den Folgejahren angestrebt.
»Unsere Zusammenarbeit mit Tata Technologies wird unsere Fortschritte im Bereich des softwaredefinierten Fahrzeugs beschleunigen. Im internationalen Vergleich verfügt Indien über eine große Anzahl von Talenten mit herausragenden Software-Skills, die zu unserer Softwarekompetenz beitragen können«, sagt Christoph Grote, Senior Vice President für Software und E/E-Architektur BMW Group.
»Fahrzeugsoftware für die BMW Group zu entwickeln bedeutet, mit erstklassigen Prozessen und Tools zu arbeiten. Dies gibt indischen Softwareingenieuren die Möglichkeit, hochmoderne, erstklassige Automobilerlebnisse in Zukunftsfeldern wie hochautomatisiertem Fahren und künstlicher Intelligenz zu gestalten.«