EY-Analyse

Mercedes ist der profitabelste OEM

15. April 2024, 7:29 Uhr | nach Unterlagen von dpa
© Mercedes Benz

Laut einer Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY war Mercedes-Benz im vergangenen Jahr der profitabelste unter den weltweit 16 größten Autokonzernen.

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Die Profitabilität, gemessen an der Ebit-Marge, die den operativen Gewinn ins Verhältnis zum Umsatz setzt, lag bei Mercedes bei 12,8 Prozent. Damit führt Mercedes die Rangliste an, danach folgen die Opel-Mutter Stellantis (12,1 Prozent) und BMW (11,9 Prozent). Im Gegensatz zu den Zweit- und Drittplatzierten sank die Marge der Stuttgarter jedoch im Vorjahresvergleich. Den stärksten Rückgang verzeichnete 2023 jedoch Tesla: Die Marge des Elektroautoherstellers sank im Vergleich zum Vorjahr von 16,8 auf 9,2 Prozent, womit sich das Unternehmen im Mittelfeld platzierte. Der Volkswagen-Konzern landete auf dem zehnten Platz, während der US-Autobauer Ford das Schlusslicht bildete.

Insgesamt erzielten die Autokonzerne aufgrund hoher Neuwagenpreise und eines Absatzplus von 7 Prozent im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von gut 1 Billionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 13,7 Prozent im Vergleich zu 2022. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um gut 15 Prozent und erreichte rund 176 Milliarden Euro.

Methodik:

Quellen für die vierteljährliche Analyse sind unter anderem Quartalsberichte und Pressemitteilungen der Unternehmen, Angaben von Branchenverbänden sowie entsprechende Datenbanken. Untersucht wurde jeweils das Gesamtgeschäft der Gruppe. Alle Zahlen beziehen sich auf die Monate Januar bis Dezember, unabhängig vom Beginn der Geschäftsjahre der Unternehmen. Für die Umrechnung der Berichtswährungen in Euro wurde immer der jeweilige Durchschnittskurs des Monats verwendet.


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