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Sicherheit im Connected Car

15. Juli 2014, 14:49 Uhr | Ingo Kuss
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wem gehören die im Auto gesammelten Daten?

Je mehr Autos mit Vernetzungsmöglichkeiten auf den Markt kommen, umso attraktiver würden die Systeme für Eindringlinge, stellte Alexander Kocher (Elektrobit) klar. „Angreifer werden immer neue Wege finden, in das Fahrzeug einzubrechen. Deshalb ist zukünftig ein schneller Zugang zum Fahrzeug über die Luftschnittstelle nötig, um Sicherheitsupdates zeitnah einzuspielen. Dieser Update-Zugang wiederum muss selbst extrem sicher sein, denn jedes System ist nur so sicher wie sein schwächstes Glied“, so Kocher weiter.

Die Diskutanten waren sich einig, dass eine Regelung nötig ist, wem die von den Auto-Sensoren gesammelten Daten gehören. „Aggregierte Daten sind kein Problem, persönliche aber schon“, so Bulthuis. „Jeder Nutzer muss abwägen können, zu welchem Preis bzw. für welche Vergünstigungen er seine Daten herausgibt. Hier braucht es Aufklärung und Transparenz, zum Beispiel durch handhabbare AGBs.“

„Das Connected Car bietet viele interessante Möglichkeiten für den Fahrer – so lange die Fahrzeugdaten in einem bestimmten Rahmen genutzt werden und sich der Fahrer über ihre Verwendung bewusst ist“, ergänzt Reger. „Durch die hohen Anforderungen an Datensicherheit in Europa haben die deutschen Automobilhersteller hier die Möglichkeit, eine weltweit führende Expertise aufzubauen und damit ein wichtiges zusätzliches Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.“


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