In der Vergangenheit bestanden Module für RGB-Innenraumbeleuchtungen aus drei Bausteinen: einer RGB-LED, einem System-Basischip (SBC) mit LIN-Transceiver und Spannungsregler sowie einem Mikrocontroller für die Datenverarbeitung (Bild 4). Diverse Halbleiterhersteller haben nun Bausteine im Portfolio, in denen die Datenverarbeitung zusammen mit dem LIN-Transceiver und dem LED-Treiber integriert ist. Einige enthalten einen Mikrocontroller, andere stellen eine komplette Hardware-Lösung mit einer Zustandsmaschine dar. Der NCV7430 von ON Semiconductor zählt zu den Single-Chip-Treiberlösungen für RGB-Innenraumbeleuchtungen in Fahrzeugen. Auf einem Chip befinden sich die LIN-Schnittstelle zusammen mit Kalibrierungsalgorithmen und verschiedenen Übergangseffekten sowie ein LED-Treiber, der elektromagnetische Störungen reduziert. Die Temperaturkompensation erfolgt über die Temperaturabhängigkeit der Sperrschicht einer Schottky-Diode und der Referenzwiderstände. Der Baustein verfügt auch über die Auto-Adressierung mittels der LIN-Switch-Methode.