Lichttechnik

RGB-LED-Ansteuerung für Innenraumbeleuchtungen

11. Juli 2013, 17:31 Uhr | Wim Van de Maele
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Funktionsweise Adressierung

Wie erfährt ein Modul seine Adresse? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Zum einen lassen sich die Module vor der Montage in ein Fahrzeugteil vorprogrammieren. So erhalten beispielsweise Getränkehalter mit RGB-Licht die Adresse 1, die Türen auf der linken Seite erhalten die Adresse 2 usw. Ein flexiblerer, aber auch teurer Ansatz nutzt die Auto-Adressierung. Beim Start des Netzwerks erhalten die LIN-Knoten eine Adresse auf Basis der Node Position Detection (NPD): Der Knoten findet seine Position im Netzwerk und bekommt eine Adresse. Eine NPD-Technik ist die „Extra Wire Daisy Chain“, bei der eine zusätzliche Leitung zwischen zwei nacheinander in der Kette befindlichen Modulen verlegt wird. Jedes Modul verfügt über einen Eingangsport (D1) für diese Leitung und über einen Ausgangsport (D2). Alle Knoten werden nacheinander eingeschaltet, indem der Leitungspegel verändert wird. Diese Methode ist bei der Innenraumbeleuchtung nicht erwünscht, weil die zusätzliche Leitung die Kosten erhöht und zu viel Platz im bereits kompakten Kabelbaum einnimmt. Andere Möglichkeiten vermeiden die zusätzliche Leitung und nutzen die LIN-Busleitung, um die Position der Slaves zu bestimmen. Beispiele dafür sind die Bus-Shunt- oder die LIN-Switch-Methode.


  1. RGB-LED-Ansteuerung für Innenraumbeleuchtungen
  2. Anforderungen an RGB-LEDs
  3. Der Kalibrierungsvorgang
  4. Kosten senken mit LIN
  5. Funktionsweise Adressierung
  6. Platzbedarf analysieren
  7. Mögliche Lösungen
  8. Der Autor:

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