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Leoni gründet Geschäftseinheit Electromobility

25. März 2011, 9:23 Uhr | Stephan Janouch
Vorstellung des Mikrobusses mia auf dem Genfer Autosalon 2011.
© mia electric

Leoni wird das Hochvoltbordnet für den elektrischen Mikrobus mia liefern - und hat im Zuge dieses Auftrags eine eigene Geschäftseinheit für den Bereich Elektromobilität gegründet.

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Im zweiten Quartal 2011 beginnt Leoni die Lieferung von Bordnetzkabeln und -kabelsätzen für die Serienproduktion des mia. Der Auftrag umfasst neben dem konventionellen Kabelbaum auch die Komponenten für das Hochvoltbordnetz. Leoni hat darauf aufbauend eine eigene Geschäftseinheit für Elektromobilität gegründet. "Mit unserer neuen Geschäftseinheit Electromobility bedienen wir alle Arten von alternativen Antriebstechnologien, nämlich Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeuge. Die gesamte Produktpalette unterstützt das übergeordnete Ziel der Gewichtreduzierung, was einen niedrigeren Energieverbrauch und umweltfreundliches Fahren ermöglicht", erklärt Uwe H. Lamann, der für den Unternehmensbereich Wiring Systems verantwortliche Vorstand der Leoni AG.

Der Mikrobus mia wird von dem deutschen Autohersteller mia electric in drei Versionen in seiner Produktionsstätte im französischen Cerizay hergestellt. Das dort ansässige Tochterunternehmen wurde aus der Elektroautosparte des renommierten französischen Fahrzeugentwicklers Heuliez übernommen. mia electric will das Auto ab Juni 2011 zunächst an Flottenkunden ausliefern; der Verkauf an Privatkunden beginnt 2012. Da das mia-Werk in Cerizay auf eine Jahreskapazität von mindestens 10.000 Einheiten ausgelegt ist, wird das neue Elektroauto in einem Großserien-Verfahren hergestellt.


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