Hardware-Modul

Hub4x von Göpel optimiert Multiplexen von CAN-Interfaces

18. Juni 2012, 9:58 Uhr | Steffi Eckardt
© Göpel electronic

Mit dem Hardware-Modul Hub4x stellt Göpel electronic eine effiziente Lösung zum Multiplexen von CAN-Schnittstellen vor. Es ermöglicht den gleichzeitigen Austausch von Informationen mit mehreren CAN-Prüflingen.

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Das hatte bisher zu erheblichen Kommunikationsproblemen geführt, weil es zum einen zu Botschaftskollisionen kam und zum anderen empfangene Botschaften nicht deterministisch den Prüflingen zugeordnet werden konnten.

Das Modul eignet sich insbesondere für die Zentralisierung von Tests mehrerer Prüflinge, beispielsweise bei Parallel- und Dauerlauftests, weil sich etliche Einzel-Interfaces durch eine Hub4x-Architektur ersetzen lassen. Aber auch Anwendungen im Bereich des Steuergeräte-Screenings im Zusammenhang mit Umwelteinflüssen sind umsetzbar.

Bei Alive-Überwachungen von Steuergeräten wirkt sich der Einsatz des Moduls vorteilhaft aus, weil hier extrahierte Steuergeräteinformationen auf einen Bus gebündelt werden können und damit leicht überwachbar sind.

Durch seine kompakte Bauweise als Hutschienenmodul ist Hub4x leicht in verschiedene Hardware-Systeme integrierbar und kann je nach Bedarf ohne Probleme erweitert werden. Die Hardware selbst verfügt über eine Master- und einen Slave-CAN, wobei eine Master-Unit mit allen Hub4x über den gemeinsam verbundenen Master-CAN kommuniziert. An jedem Modul lässt sich somit ein Prüfling anschließen, mit dem Ergebnis einer 1:n Ansteuerung. Die physikalischen Eigenschaften der jeweiligen CAN-Interfaces können über steckbare Transceiver variiert werden.

Über die Master-Unit lassen sich die angeschlossenen Hub4x-Module bezüglich der Routing- und Gateway-Funktionen parametrieren. So werden die notwendigen Botschaften von der Master-Unit codiert und durch den Hub4x decodiert an die jeweiligen Prüflinge weitergeben. Im umgekehrten Fall werden die benötigten Informationen vom Slave-CAN auf den Master-CAN geroutet bzw. codiert, woraus sich ein Multiplexverfahren für den CAN-Bus ergibt.

Zudem verfügt der Hub4x über zusätzliche In- und Outputs, um sich untereinander zu synchronisieren oder gertriggert Ausgaben zu steuern. Über die zusätzliche USB-Schnittstelle kann mit der Hardware direkt getract oder neue Software-Versionen per Firmware-Update installiert werden.


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