Eckart Hoene wird geehrt

Forschungspreis für Radio im Elektroauto

23. Dezember 2011, 9:51 Uhr | Iris Stroh
Eckart Hoene erhält den Forschungspreis des Fraunhofer IZM.
© Fraunhofer IZM

Eckart Hoene, Leiter der neunköpfigen Forschungsgruppe „Power Electronic Systems“ am Fraunhofer IZM, erhält den Forschungspreis des Instituts für die „Entwicklung und industrielle Umsetzung von Entwurfsverfahren für die elektromagnetische Optimierung von Leistungselektronik“.

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Dass der Autofahrer in seinem Elektrofahrzeug trotz elektrischer Störeffekte Radio hören kann, ist laut Angaben des Fraunhofer IZM dem Leistungselektronik-Experten Eckart Hoene zu verdanken, weshalb er in diesem Jahr mit dem Forschungspreis des Fraunhofer IZM ausgezeichnet wird.

So lässt sich mithilfe der von Hoene in Simulationen und Experimenten entwickelten Berechnungsverfahren beispielsweise vorhersagen, bei welcher Platzierung sich Bauteile hinsichtlich ihres elektromagnetischen Verhaltens am wenigsten gegenseitig beeinflussen. Außerdem kann der EMV-Spezialist Empfehlungen zur Qualität der Isolations- und Steckerelemente abgeben. Wie eng muss etwa die Schirmung geflochten sein? Lassen sich dort mehrere Kabel zugleich unterbringen, um Gewicht zu sparen?

Doch nicht nur Fahrzeuge mit Elektroantrieben profitieren von Hoenes Berechnungen. Auch für Solar- und Windkraftanlagen sowie Industrieumrichter entwickelt er Designs zur Einhaltung der Grenzwerte. Verstärkt rücken zudem Anwendungen in der Luftfahrt ins Blickfeld, bei denen Störungen der Bordelektronik vermieden werden müssen.

In Anwesenheit des Institutsleiters, Prof. Dr. Klaus-Dieter Lang, sowie zahlreicher Industriepartner erhielt Hoene seinen Preis, der in der Hauptstadtrepräsentanz der DZ BANK überreicht wurde.


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