Neues Ladeverfahren für E-Fahrzeuge

Auftankbare Batterien bedeuten das Ende der Ladezeit

13. Juni 2017, 15:30 Uhr | Andreas Pfeffer

Die größten Bedenken der potentiellen Käufer eines Elektrofahrzeuges drehen sich um die geringe Reichweite, die Entfernung zur Ladestation und die lange Ladedauer. Doch die neue Lademethode der Forscher der Purdue Universität soll nun durch das Tanken flüssiger Elektrolyte Abhilfe schaffen.

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Die umgehend wiederaufgeladene Batterie wird zu mehr Akzeptanz von Elektro- und Hybridfahrzeugen führen und die eine oder andere Kaufentscheidung für das Elektroauto beeinflussen.

Forscher der amerikanischen Purdue Universität im Bundesstaat Indiana haben eine Methode entwickelt, die die Stromer innerhalb kürzester Zeit aufladen kann. Die Technik ist sicher, kostengünstig und umweltfreundlich.

Herr Prof. John Cushman der Purdue University präsentierte die Forschungsergebnisse mit einer membranlosen Batterie auf der Internationalen Konferenz »InterPore« 2017 in Rotterdam. Die fahrzeugseitigen Batterien von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen können durch die Methode, wie bei einem Tankvorgang, durch einen schnellen und einfachen Prozess aufgeladen werden. Die neue Technik reduziert zudem die Notwendigkeit einer flächendeckenden Infrastruktur.

Prof. Cushman der Purdue Universität
Herr Prof. Cushman in seinem Labor.
© Purdue University

Herr Prof. Cushman ist Mitbegründer von Ifbattery. Das Unternehmen wurde gegründet, um die entwickelte Technik voranzutreiben und zu vermarkten.


  1. Auftankbare Batterien bedeuten das Ende der Ladezeit
  2. Der Ladevorgang an der Tankstelle

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