Versuchszentrum

BMW bringt Fahrversuche ins Labor

1. Juni 2010, 10:56 Uhr | Stephan Janouch
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Auch für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge wichtig

Der Umweltwindkanal bietet die größte Bandbreite an Umweltvariabilität: Temperaturen von -20 bis +55 °C, zusätzliche Sonneneinstrahlung, Regensimulation und Schneebewurf können hier dargestellt werden. So lassen sich die Einflüsse extremer v.a. Auch wechselnder Wetterbedingungen auf die verschiedenen Fahrzeugfunktionen testen.

Neben den drei Windkanälen enthält das EVZ eine Kälte- sowie eine Höhenkammer. In der Kältekammer werden Kaltstartversuche durchgeführt, ebenso wie Untersuchungen zur Batteriefunktion – ein Thema das gerade im Umfeld der Elektromobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Um die Totzeiten bei den Prüfstandsuntersuchungen, v.a. bei Niedertemperaturtests, zu minimieren, werden die zu prüfenden Fahrzeuge bereits im Vorfeld vorkonditioniert. Sie werden daher im Keller in Soakrooms auf die für den Versuch benötigte Temperatur vorgekühlt bzw. aufgeheizt.

Der Höhenprüfstand ähenlt dem Kälteprüfstand, zusätzlich kann in dieser Einrichtung aber der Luftdruck variiert werden um Testfahrten in großer Höhe zu simulieren. Der Luftdruck kann dabei auf einen Absolutdruck von 620 mbar abgesenkt werden, was einer Höhe von 4200 m über Normalnull entspricht. Gleichzeitig kann hier die Temperatur im Bereich von -30 bis +45 °C angepasst werden.


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