Vernetzung über OBD-II-Schnittstelle

Ford »SmartLink« vernetzt alte Fahrzeuge in den USA

27. März 2018, 12:31 Uhr | Andreas Pfeffer
Der »SmartLink« von Ford ermöglicht, nach dem Einstecken in die fahrzeugseitige OBD-II-Schnittstelle, vernetzte Fahrzeugfunktionen.
© Ford

Ford möchte Mitte 2018 das »SmartLink«-System als Nachrüstprodukt für ältere Fahrzeugmodelle auf den US-Markt bringen. Der Dongle wird in die OBD-II-Schnittstelle eingesteckt und ermöglicht anschließend vernetzte Fahrzeugfunktionen – für Modelle ab 2010.

Diesen Artikel anhören

Nach einer Entwicklungszeit von mehr als zwei Jahren, in Kooperation mit Aptiv und Verizon Connect, bringt Ford Mitte 2018 den »SmartLink« auf den US-Markt. Mit dem 4G LTE WLAN-Hotspot wird die Fahrzeugvernetzung in älteren Fahrzeugmodellen verfügbar.

Zu den Komponenten des »SmartLink« zählen ein Verizon 4G LTE-fähiges OBD- II-Steckgerät, eine Smartphone-Steuerung über »FordPass« sowie ein Web-Portal zur Aktivierung von Remote-Funktionen, zum Empfang von Warnmeldungen und zur Planung von Serviceterminen bei dem jeweiligen Autohändler.

Mit dem Bauteil an der OBD-II-Schnittstelle bietet der neue »SmartLink« den Besitzern von Ford- und Lincoln-Fahrzeugen der Modelljahre 2010 bis 2016 die Möglichkeiten der Vernetzung, die normalerweise ausschließlich bei neueren Fahrzeugen mit entsprechender Ausstattung verfügbar sind:

  • Smartphone-basierte Funktionen, wie Fernstart, Sperren und Entsperren
  • 4G WLAN-Hotspot, der bis zu acht Endgeräte bedienen kann
  • Status- und Sicherheitswarnungen der Fahrzeuge
  • Unterstützung bei der Fahrzeugortung

Die »SmartLink«-Anmeldung ist bereits für Händler in den Vereinigten Staaten möglich, wobei die nationale Verfügbarkeit ab Sommer 2018 erwartet wird – bis 2019 möchte der Automobilhersteller 100 Prozent der neuen US-Fahrzeuge mit einer entsprechenden Konnektivität ausliefern.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!