Der flexible Blickwinkel erlaubt es, die komplette Umgebung des Fahrzeugs aus unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten. Dabei kann der Fahrer die Ansicht beispielsweise aus der Vogelperspektive oder einem anderen beliebigen Punkt um das Fahrzeug wählen. Im ersten Serienprodukt lässt sich der Blickwinkel auf definierten Koordinaten des 3D-Gittermodells bewegen. Der Wechsel von einem Blickwinkel zu einem anderen wird interpoliert. Während dieser Prozedur wird das Gesamtbild stets neu berechnet, was den Eindruck einer Fahrt entstehen lässt. Dieser fließende Übergang in Echtzeit hilft bei der Orientierung. In Kombination mit dem Fahrzeugmodell werden die Größenverhältnisse besser abschätzbar.
Neben der Berechnung des Gittermodells, dem Ausgleich der Linsenverzerrungen und der damit verbundenen nahtlosen Kombination der Bilder war eine der größten Herausforderungen des Projekts, die Latenzzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Nur so können gefährdende Bereiche oder Hindernisse untermittelbar erkannt werden und das System einen echten Sicherheitsmehrwert bieten.