Prozessor ermöglicht räumliches Sehen

Alternative Methode zur Umfelderkennung von Fahrzeugen

7. März 2011, 10:43 Uhr | Von Jürgen Betz
© Fujitsu

Ein von Fujitsu entwickeltes 3D-Projektionsverfahren zur erweiterten Rundumsicht erlaubt es, den Blickwinkel um das Fahrzeug frei zu wählen. Es visualisiert Objekte sowohl im Nah- als auch im Fernbereich und erhöht dadurch die Sicherheit beim Einparken oder an unübersichtlichen Einmün­dungen. Die Visualisierung der Fahrsituation könnte ebenso in program­mier­baren Kombiinstrumenten zum Einsatz kommen und eröffnet damit völlig neue Perspektiven.

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Die Sicherheitsausstattung von Fahrzeugen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Einparkassistenten auf Ultraschall- oder Kamerabasis sind oft optional erhältlich. Diese Systeme mit einer oder zwei Kameras sind meist mit der Head-Unit gekoppelt und dienen primär als einfache Einparkhilfe. Der rückwärtige Fahrweg wird in das Kamerabild projiziert und zeigt die Richtung der Bewegung an. Alterna­tive Systeme bieten auch die Möglichkeit, mit zwei Kameras im vorderen Stoßfänger unübersichtliche Ausfahrten im Zentral-Display anzuzeigen. Die nächste Ausbaustufe hat vier Kameras parallel und ermöglicht den einfachen Blick auf die Fahrzeugumgebung aus der Vogelperspektive.

Diese Systeme sind nur eine Ergänzung zum altbekannten Schulterblick. Ihre Anwendung ist aber jeweils nur auf eine spezielle Fahrsituation ausgelegt. Mit dem von Fujitsu entwickelten Verfahren können die einzelnen Systemfunktionen kombiniert zum Ein­satz kommen. Es erlaubt eine situationsabhängige Darstellung aller Kameraeinzelfunktionen in einem Gesamtsystem.


  1. Alternative Methode zur Umfelderkennung von Fahrzeugen
  2. Rundumsicht aus der Vogelperspektive
  3. 3D-Umfeldprojektion mit Multikamerasystem
  4. Sicherheitszuwachs durch einstellbare Blickwinkel
  5. Erste Generation bereits im Serieneinsatz

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