Stärkung des Robotik-Portfolios

Stäubli übernimmt 70 Prozent von WFT

23. August 2018, 15:24 Uhr | Andreas Knoll
Sein Robotik-Portfolio stärken will Stäubli mit der 70-prozentigen Übernahme von WFT.
© Stäubli

Der schweizerische Mechatronik-Konzern Stäubli hat eine 70-prozentige Beteiligung an der WFT GmbH & Co. KG mit Sitz in Sulzbach-Rosenberg östlich von Nürnberg erworben.

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WFT hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als Hersteller von Sondermaschinen und mobilen Plattformen etabliert. Die Akquisition folgt der Wachstumsstrategie von Stäubli und ermöglicht dem Konzern, innovative Partnerschaften in neuen komplementären Bereichen wie fahrerlose Transport-Systeme (FTS) oder Automatisierungs-Erweiterung einzugehen.

Der Erwerb einer 70-prozentigen Beteiligung an WFT ermöglicht die Ergänzung der Produktpalette von Stäubli durch spezialisierte Lösungen. Alle Mitarbeiter des erworbenen Unternehmens werden in die Robotics Division von Stäubli integriert. Das Werk in Sulzbach-Rosenberg wird Teil des globalen Produktionsnetzwerks von Stäubli. WFT wird künftig unter dem Namen Stäubli WFT GmbH auftreten. Ebenso wie die kürzlich erfolgte Akquisition von RS Roman Seliger in Norderstedt bei Hamburg und deren Eingliederung in die Fluid Connectors Division entspricht die Integration von WFT der Konzernstrategie, die organisches Wachstum mit gezielten Übernahmen kombiniert.

Mit der Akquisition stärkt Stäubli seine globale Position im Bereich Robotik und baut auf die bereits etablierte Partnerschaft mit WFT im Bereich FTS und mobile Plattformen. Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart. Der WFT-Gründer Franz Wittich, der bisher als Managing Director tätig war, wird diese Funktion auch in der neuen Stäubli-Einheit in Sulzbach-Rosenberg wahrnehmen.


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