Studie von G Data CyberDefense

Lokale und ISO-zertifizierte Cybersecurity-Dienstleister gefragt

14. Juli 2025, 21:39 Uhr | Andreas Knoll
Kriterien für die Auswahl von Dienstleistern bei IT-Sicherheitsvorfällen.
© Statista im Auftrag von G Data

Bei der Auswahl von Dienstleistern zur Bewältigung von IT-Sicherheitsvorfällen vertrauen die meisten IT-Entscheiderinnen und -Entscheider (53 Prozent) deutschen Anbietern. Dies zeigt die aktuelle Studie »Cybersicherheit in Zahlen« von G Data CyberDefense, Statista und brand eins.

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Weitere wichtige Faktoren sind demnach eine ISO-Zertifizierung und ein rund um die Uhr verfügbarer Service.

Erfolgreiche Cyberangriffe sind längst keine Seltenheit mehr in Unternehmen und schnell existenzgefährdend. Bei der Auswahl eines geeigneten Dienstleisters, der bei der Bewältigung einer erfolgreichen Cyberattacke unterstützt, ist laut der Studie für die meisten Unternehmen Vertrauen das wichtigste Kriterium. Deutsche Führungskräfte in den Bereichen IT und IT-Sicherheit vertrauen daher mit deutlicher Mehrheit einem Anbieter mit deutschem Unternehmenssitz. Dadurch ist auch gewährleistet, dass es keine sprachlichen Missverständnisse beim Service gibt. Mehr als 45 Prozent bevorzugen Dienstleister mit einer ISO-Zertifizierung. Dies zeigt, dass formelle Standards in der Praxis hoch gewichtet werden. Der am dritthäufigsten genannte Faktor ist ein 24/7-Support, um schnelle Reaktionsmöglichkeiten sicherzustellen. Denn Cyberangriffe finden auch am Wochenende, nachts oder an Feiertagen statt. Reagiert ein Security-Dienstleister verzögert, weil er keinen Rund-um-die-Uhr-Service anbietet, erhöhen sich die Schäden und die Kosten für das Unternehmen.

»Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Unternehmen bei der Auswahl von Incident-Response-Dienstleistern neben Fachkompetenz vor allem auf Vertrauen setzen, und das haben sie bei deutschen Anbietern«, sagt Andreas Lüning, Vorstand und Mitgründer von G Data CyberDefense. »Diese Anforderungen bestätigen unseren Ansatz, IT-Sicherheit nicht nur rein technologisch, sondern auch als Vertrauensfrage zu verstehen.«

Hochkarätige und vertrauensvolle Anbieter bevorzugt

Das Ergebnis von »Cybersicherheit in Zahlen« zeigt deutlich, dass digitale Souveränität und Vertrauen Leitprinzipien moderner IT-Sicherheit in Deutschland darstellen. Die Kosten und auch Empfehlungen sind nicht ausschlaggebend bei der Dienstleisterwahl. Vielmehr kommt es auch auf die Servicequalität an: So sind umfassende und ganzheitliche Angebote sowie der Qualifizierungsgrad der ausführenden Mitarbeiter wichtig.

Cybersicherheit in Zahlen zum Download

»Cybersicherheit in Zahlen« ist vor Kurzem zum vierten Mal erschienen und zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zu einem Gesamtwerk zusammengeführt. Mehr als 5000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Fachleute von Statista haben die Befragung eng begleitet und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Magazin »Cybersicherheit in Zahlen« präsentieren.

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