2020 legten 22 Gründungsmitglieder den Grundstein, jetzt konnte die Gaia-X Dachorganisation ihr 300. Mitglied begrüßen. Des weiteren existieren bereits 14 Regional-Hubs für sichere Branchendatenkreise.
Die Gaia-X Association hat ihr 300. Mitglied begrüßen können. Zur Dachorganisation der europäischen Dateninfrastruktur Gaia-X tragen kleine, mittlere und große Unternehmen sowie Wirtschaftsverbände und Forschungseinrichtungen bei, um an Richtlinien, Strukturen und Use Cases zu arbeiten.
Bereits zum offiziellen Start des Trägervereins am 29. März 2021 waren die anfänglich 22 Gründungsmitglieder auf 234 Mitglieder angewachsen. In nur vier Monaten haben sich weitere 66 Mitglieder dem Vorhaben angeschlossen.
»Wir freuen uns über jedes einzelne neue Mitglied«, sagte Francesco Bonfiglio, CEO der Gaia-X Association. »Während wir wachsen, erreichen wir immer mehr Partner und Gebiete, darunter Cloud- und Technologieanbieter, Nutzer- und Providerunternehmen, Verbände und Wissenschaftler aus Europa, Asien und Nordamerika, die die Entwicklung dieser neuen föderierten Dateninfrastruktur mit gemeinsamen Werten wie Transparenz, Offenheit, Datenschutz und Sicherheit unterstützen.«
Alle Organisationen, die sich um eine Mitgliedschaft in der Gaia-X Association bewerben, müssen in einer Mehrheitsentscheidung vom Verwaltungsrat angenommen werden. Über dieses Verfahren sollen die hohe Standards an digitale Souveränität und Innovation eingehalten werden. Es soll sichergestellt sein, dass die Mitglieder dazu beitragen, die Grundlagen für ein föderiertes, offenes Datenökosystem zu entwickeln, das in europäischen Werten verwurzelt ist.
Seit der Gründung von Gaia-X 2020 in Brüssel wurden kontinuierlich neue Mitglieder integriert und eingebunden. Für industrie- und branchenspezifische Use Cases wurden daneben 14 regionale Hubs geschaffen. Die Arbeits- und Projektgruppen sollen Gaia-X-Datenräume schaffen und in diesen vertrauenswürdigen Datenkreisen die digitale Transformation für Unternehmen beschleunigen. Laut Aussagen der Gaia-X Association bleibt der Bewerbungsprozess »wettbewerbsorientiert«, um eine möglichst robusten Gesamtorganisation zu schaffen.