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Eine Stadt - 100 Millionen Sensoren

20. Juli 2011, 15:29 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

"Wichtig ist der horizontale Ansatz!"

Entscheidend ist, alle Sensoren in das Gesamtsystem zu integrieren und von Anfang an in die Konstruktion einzubinden. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass einzelne vertikal integrierte Inselsysteme entstehen, die dann zu unerwünschten Redundanzen führen. »Der horizontale Ansatz ist viel wichtiger als die vertikale Integration«, sagt Martens. Nur so ließen sich einerseits Kosten sparen, andererseits durchgängige Systeme schaffen. Ziel ist es, die Sensordaten – unabhängig davon, um welche Art von Sensoren es sich handelt – völlig transparent weiterzuverarbeiten.

Im Zentrum steht dabei das Urban Operating System (UOS), das Betriebssystem der intelligenten Stadt. Es bildet den Kern der horizontal integrierten Systeme. Die Sensordichte in einer solchen Stadt wäre indes beeindruckend: Martens rechnet mit einem Sensor pro Quadratfuß (rund 0,1 m2). Bereits hier zeigt sich, dass Batterien kaum in Frage kämen, um sie zu betreiben - allein für den Tausch der leeren Batterien gegen volle wären unzählige Mitarbeiter notwendig.


  1. Eine Stadt - 100 Millionen Sensoren
  2. Bau einer R&D-City
  3. "Wichtig ist der horizontale Ansatz!"
  4. Formal-1-Know-how für die intelligente Stadt
  5. Standort Portugal

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