Die Entscheidung für den Standort in der Nähe von Porto fiel laut Martens eher zufällig, hier kamen einige interessante Vorteile zusammen: Es steht genügend Land zur Verfügung, es gibt zwei Autobahnen, eine Bahnlinie zum Hafen nach Porto führt vorbei, der nächste große Flughafen ist 15 Minuten entfernt, bis nach Porto sind es 20 Minuten und es gibt vier Universitäten in der Nachbarschaft. Außerdem wird die Regierung von Portugal das Projekt unterstützen, nicht direkt finanziell, sondern vor allem über Regulierungen in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Übrigens geht der umfassende Ansatz von Living PlanIT über den Aufbau einer IT-Infrastruktur für die intelligente Stadt weit hinaus. Abfallmanagement ist ein weiterer wichtiger Punkt – wie lässt sich der Abfall aufbereiten, um ihn wieder zu verwenden oder sogar Geld damit zu verdienen? Und nicht nur Energie muss eine intelligente Stadt zur ihrer Versorgung ernten – auch Wasser spielt eine zentrale Rolle. Nebenbei: Um zu analysieren, wie sich zum Beispiel der Abfall zusammensetzt, sind wiederum Sensoren erforderlich.
Für die Hersteller von Energy Harvestern und drahtlosen Sensornetzen ergibt sich mit PlanIT Valley die große Chance, in einer realistischen Umgebung zu zeigen, welcher hohe Stellenwert ihren Produkten in einer intelligenten Stadt zukommt und welche neuen Möglichkeiten ihre Produkte eröffnen.
Und was wünscht sich Martens von den Herstellern aus dieser Branche? Die Antwort besteht aus einem Wort: Standards!