3D entwickelt sich zum »Shooting Star« der Bildverarbeitung

Die Zukunft liegt in der dritten Dimension

25. März 2011, 9:13 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Komponenten für die 3D-Bildverarbeitung

Die 3D-Sensoren der Serie »Gocator« von LMI
Die 3D-Sensoren der Serie »Gocator« von LMI
© LMI

In den vergangenen Jahren hat sich das Angebot an Hard- und Software-Komponenten für die 3D-Bildverarbeitung deutlich erweitert. »So zählen Laser-Beleuchtungen, wie sie beispielsweise das Freiburger Unternehmen Z-Laser Optoelektronik herstellt, zu den am häufigsten eingesetzten Beleuchtungs-Produkten für die Laser-Triangulation«, erläutert Henzler.

Die Auswahl an diversen 3D-Kameras mit unterschiedlichen Basistechniken hat ebenfalls stark zugenommen. »Als Beispiel sind hier die 3D-Kameras von Automation Technology zu nennen, die als ‚Augen’ für Laser-Triangulations-Systeme im High-End-Bereich zur Verfügung stehen«, führt Henzler aus.

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Die 3D-Kamera »AreaScan 3D« von VRmagic
Die 3D-Kamera »AreaScan 3D« von VRmagic
© VRmagic

Für grundlegende Aufgaben zur 3D-Vermessung stellen die intelligenten 3D-Sensoren der Serie »Gocator« des kanadischen Herstellers LMI, die ebenfalls mit dem Laser-Triangulationsverfahren arbeiten, laut Henzler eine interessante Lösung dar: »Die Produkte erlauben einen schnellen Einstieg in die 3D-Vermessung, weil sie sich einfach und ohne Programmierung mit Hilfe eines intuitiven Web-Interfaces einrichten und realisieren lassen«, sagt er.

Für die Streifenlichtprojektion hat der Mannheimer Hersteller VRmagic im Herbst letzten Jahres die 3D-Kamera »AreaScan 3D« vorgestellt. »Die 3D-Flächenkamera eignet sich für Aufgaben zur Lage- und Vollständigkeitskontrolle sowie für Soll-Ist-Vergleiche komplexer Freiformkörper«, verdeutlicht Henzler. »Sie arbeitet auf Basis der modernen Streifenlicht-Projektion mit DLP-Projektoren, die sich zu einer kompakten Technologie mit hohem Potential entwickelt haben.«

Die Anforderungen an die in 3D-Anwendungen eingesetzten Optiken sind meist höher als bei 2D-Applikationen. Namhafte Hersteller führen mittlerweile Optiken im Programm, die den hohen Anforderungen der 3D-Bildverarbeitung gerecht werden.

Ein wesentliches Kriterium für erfolgreiche 3D-Anwendungen stellt nicht zuletzt die eingesetzte Software dar: »Sie muss eine schnelle und genaue Erkennung bereits geringfügiger 3D-Maßabweichungen in Echtzeit ermöglichen, um rasch eine Gut-/Schlecht-Entscheidung über das geprüfte Objekt treffen zu können«, stellt Henzler fest. »‚Common Vision Blox’ von Stemmer Imaging zählt hier sicherlich zu den bekanntesten und leistungsfähigsten Bibliotheken mit Werkzeugen für die 3D-Bildverarbeitung.«


  1. Die Zukunft liegt in der dritten Dimension
  2. Stereo-Vision, Streifenlichtprojektion, Time of Flight
  3. Komponenten für die 3D-Bildverarbeitung
  4. Einsatzmöglichkeiten für 3D

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